Georg Weissel – Macht hoch die Thür

Macht hoch die Thür,  die Thor macht weit!
Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
Ein König aller Königreich,
Ein Heiland aller Welt zugleich,
Der Heil und Leben mit sich bringt;
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer, reich von Rath!

Er ist gerecht, ein Helfer werth,
Sanftmüthigkeit ist sein Gefährt,
Sein Königsthron ist Heiligkeit,
Sein Scepter ist Barmherzigkeit;
All unser Noth zum End er bringt,
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von That!

O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
So diesen König bei sich hat!
Wohl allen Herzen insgemein,
Da dieser König ziehet ein!
Er ist die rechte Freudensonn,
Bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat!

Macht hoch die Thür, die Thor macht weit,
Eur Herz zum Tempel zubereit;
Die Zweiglein der Gottseligkeit
Steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
So kommt der König auch zu euch,
Ja Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott, voll Rath, voll That, voll Gnad!

Komm, o mein Heiland, Jesu Christ,
Meins Herzens Thür dir offen ist;
Ach zeuch mit deiner Gnaden ein,
Dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit:
Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr!

Evangelische Liederfreude
von Ferdinand Bäßler
Berlin, 1853.
Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei

Karl Johann Philipp Spitta – Du, dess‘ Zukunft einst erflehten

1.) Du, dess‘ Zukunft einst erflehten
Tausende in Israel:
Du bist unter uns getreten,
Christus und Immanuel!
O, der teuren Gnadenzeit!
Nun ist allen Heil bereit,
Nun soll keiner hilflos klagen,
Keiner hoffnungslos verzagen.

2.) Sel’ge Zeit! O, wie vor Alters
Man nach Dir Verlangen trug, –
Wie die Saiten seines Psalters
David so voll Sehnsucht schlug, –
Wie nach Dir einst ausgeschaut,
Sich gesehnet still und laut
Unter Seufzen und Gebeten
Die Gerechten und Propheten!

3.) Gott sei Dank! Nun ist geschehen,
Nun aus Gnaden uns gewährt,
Was so viele hier zu sehen
Und zu hören einst begehrt.
Gotes Rat ist nun enthüllt
Und zu unserm Heil erfüllt
Jetzt der Väter heiße Bitte:
Christus ist in unsrer Mitte!

4.) Aber der der Welt erschienen,
Wie vom Vater er gesandt,
Wandelt mitten unter ihnen,
Vielen fremd und unbekannt.
Unbeachtet lässt man Ihn
Seinen Weg vorüberziehn.
Ruft er, will man ihn nicht hören,
Lässt in Sünden sich nicht stören.

5.) Und Er klopft an manche Pforte,
Suchet Eingang hier und dort,
Grüßt sie mit holdsel’gem Worte,
Doch man weist Ihn schnöde fort.
Wer nicht fühlt, was ihm gebricht,
Dem gefällt der Helfer nicht.
Wer nicht in sein Herz will gehen,
Lässt den Heiland draußen stehen.

6.) Kennt ihr Ihn, der, uns zu retten,
Von dem Thron des Vaters kam,
Und damit wir Frieden hätten,
Unsre Strafe auf sich nahm?
Lebt ihr als Sein Eigentum
Ihm zur Ehre und zum Ruhm?
Seid ihr auch schon angeschrieben
Unter denen, die Ihn lieben?

7.) Ließt ihr Ihn das Herz gewinnen?
Nahmt ihr euch sein sanftes Joch?
Ist sein Reich bei euch darinnen
Oder widerstrebt ihr noch?
Sagt, wem dient ihr überall:
Christo oder Belial?
O, singt Christo: Hosianna!
Er allein hat Lebensmanna.

8.) Hosianna, sei willkommen,
Christe, kehre bei uns ein!
Du sollst von uns aufgenommen,
Herzlich aufgenommen sein.
Sieh, zum Eingang öffnen wir
Freudig unsre Herzen Dir.
Komm denn, komm darin zu wohnen,
Ja, als König drin zu thronen!

9.) Ach, es hat uns nur zu lange
Schon die Sünde übermocht,
Und mit unbesiegtem Zwange
Leib und Seele unterjocht.
Wie war aller Kampf und Krieg
Gegen sie doch ohne Sieg!
Du nur kannst uns von dem Bösen
Ganz und ewiglich erlösen.

10.) Drum, wie Dir das Reich verheißen,
Nimm das Reich bei uns auch ein.
Denn dem Starken uns entreißen,
Kann der Stärkere allein.
Mach uns selig, Gottes Sohn,
Sammle deiner Liebe Lohn,
Bis Dir untertänig werden
Alle Reiche hier auf Erden!

Johann Friedrich Starck – Dieses ist die Freuden-Zeit

Dieses ist die Freuden-Zeit,
Die uns GOtt jetzt schencket,
Da man an die Herrlichkeit,
Höchst erfreut gedencket,
Daß mein JEsus uns zu gut,
In die Welt gekommen,
Und der Menschen Fleisch und Blut,
Hat an sich genommen.

Ein Gefangner freuet sich,
Wann er los gegeben,
JEsus schenckt uns gnädiglich,
Für den Tod, das Leben,
Macht uns frey von Höllen-Pein,
Und vons Satans Ketten,
Will auch unser Bürge seyn,
Um uns zu erretten.

Ist ein Schuldner voller Freud,
Wann die Schuld erlassen:
Und wer kan die Seeligkeit,
Ohne Glauben fassen,
Daß GOtt will an unsre Schuld,
Nimmermehr gedencken,
Ja uns seine Lieb und Huld,
All in JEsu schencken.

Wird ein armes Kind erhöht,
Von dem Bettel-Orden,
Daß es bey dem König steht,
Und sein Kind ist worden,
So sind wir durch GOttes Kind,
Alle GOttes Erben,
Die nun um und bey ihm sind,
Hier und in dem Sterben.

Sey willkommen, GOttes Lamm!
O was schöne Gaben,
Schenckt uns unser Bräutigam,
Die wir hier schon haben:
Dessen freut sich unsre Seel,
Was wird uns noch geben,
JEsus, der Immanuel,
Dort im Freuden-Leben?

Johann Friederich Starcks gewesenen Evangelischen PRedigers und Consistorial-Raths zu Franckfurt am Mayn. Sämmtliche noch nie gedruckte Lieder. Gesammlet und herausgegeben von M. Johann Jacob Starck. Franckfurt und Leipzig bey Friedrich Christian Kochendörffer. 1767.

Heinrich Held – GOtt sey Danck durch alle Welt

Gott sey Danck, durch alle Welt,
der sein Wort beständig hält,
und der Sünder Trost und Rath,
zu uns hergesendet hat.

Was der alten Vätter Schaar,
höchster Wunsch und Sehnung war,
und was sie geprophezeit,
ist erfüllt nach Herrlichkeit.

Zions Hülf und Abrams Lohn,
Jacobs Heil, der Jungfraun Sohn!
der wohl zweygestammte Held
hat sich treulich eingestellt.

Sey willkommen, O mein Heil!
Hosianna, O mein Theil
Richte du auch eine Bahn
Dir in meinem Herzen an.

Zeuch, du Ehren-König, ein,
Es gehöret dir allein;
mach es, wie du gerne thust,
rein von allen Sünden-Wust.

Und gleichwie dein Zukunft war,
voller Sanfftmuth, ohn Gefahr;
also sey auch jederzeit
deine Sanfftmuth mir bereit.

Tröste, tröste meine Sinn,
weil ich schwach und blöde bin,
und des Satans schlaue List
sich zu hoch für mich vermißt.

Tritt den Schlangen-Kopf entzwey,
daß ich aller Aengsten frey,
dir und Glauben um und an,
seelig bleibe zugethan.

Daß wann du, du Lebens-Fürst,
prächtig wiederkommen wirst,
ich dir mög entgegen gehn,
und für dir gerecht bestehn.

Altdorffische neu eingerichtete Lieder-Tafel. Altdorff 1734.

Michael Weisse – Gottes Sohn ist kommen

GOttes Sohn ist kommen,
uns allen zu frommen,
die auf dieser Erden
in armen Geberden,
daß er uns von Sünde
freye und entbinde.

Er kömmt auch noch heute,
und lehret die Leute,
wie sie sich von Sünden
zur Buß sollen wenden,
von Irrthum und Thorheit
treten zu der Wahrheit.

Die sich sein nicht schämen,
und sein’n Dienst annehmen,
durch ein’n rechten Glauben,
mit gantzem Vertrauen,
denen wird er eben
ihre Sünd vergeben.

Denn er thut ihn’n schenken
in den Sacramenten
sich selbsten zur Speise,
sein Lieb zu beweisen,
daß sie sein geniessen
in ihrem Gewissen.

Die also bekleiben
und beständig bleiben,
dem HErren in allen
trachten zu gefallen,
die werden mit Freuden
auch von hinnen scheiden.

Denn bald und behende
kommt ihr letztes Ende,
da wird er vom Bösen
ihre Seel erlösen,
und sie mit sich führen
zu der Engel Chören.

Von dannen er kommen,
wie denn wird vernommen,
wenn die Todten werden
erstehn von der Erden,
und zu seinen Füssen
sich darstellen müssen.

Da wird er sie scheiden,
die Frommen zu Freuden,
die Bösen zur Höllen,
in peinliche Stellen,
da sie ewig müssen
ihr Untugend büssen.

Ey nun, HErre JEsu,
schicke unsre Hertzen zu,
daß wir alle Stunden
recht gläubig erfunden,
darinnen verscheiden
zu ewigen Freuden.

Bernhard Helder: Eisenachisches Neu-revitirt und beständiges Gesang-Buch, Achte Auflage, 1753, Eisenach, gedruckt und verlegt von Johann Christoph Krugen, Hoch-Fürstl. Sächs. privil. Hof-Buchdrucker.

Speratus, Paul – Vom opffer das die weysen Heyden Christo brachten

ym thon, wie vor von Maria: Dich lob wir got mit eine ec.

1. O Gott du hast dy weysen
auß heydenischer schar
bewegt deynn Christum preysen:
der Steren furt sy dar,
Des wegs vom morgen landt
gen Betlehem ynn Juda;
auß höchster armut standt,
das sie eyn könig der Juden,
diß kyndleyn kleyn erkannt.

2. Davon hat sie nitt keret
dy krippen noch der stall,
ihn als eyn königk geeret
mit neygens nyderfall.
Golt mirr und weyerach
ist gewst yhr aller opffer,
das dysem kyndt geschach,
solchs als menschlicher weyßheit
findt gar unglaublich sach.

3. O herr wie solche weysen
yr gab dir brachten weyt,
hilff uns dich stetlich preysen
allhy yn dyser czeyt.
Leyb willen und beger
für geystlich opffer bringen,
deyn geyst uns darzu ker;
ynn warer lyb durch glawben
uns Christlich wircken ler.

Cosack – Paul Speratus

Klepper, Jochen – Die Nacht ist vorgedrungen

Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern!
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.

Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll’ nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.

Die Nacht ist schon im Schwinden,
macht euch zum Stalle auf!
Ihr sollt das Heil dort finden,
das aller Zeiten Lauf
von Anfang an verkündet,
seit eure Schuld geschah.
Nun hat sich euch verbündet,
den Gott selbst ausersah.

Noch manche Nacht wird fallen
auf Menschenleid und -schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr.
Von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.

Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt!
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt!
Der sich den Erdkreis baute,
der läßt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
kommt dort aus dem Gericht!

Gerhardt, Paul – Alle, die ihr, Gott zu ehren

1. Alle, die ihr, Gott zu ehren,
unsre Christlust wollt vermehren,
eya, eya,
Seht und hört vor allen Dingen
Gottes Mutter fröhlich singen
bei dem Kripplein ihres Sohnes:
Eya, eya,
Schlaf und Ruhe,
schlaf, schlaf, liebes Jesulein!

2. Schlaf, du großer Weltberater,
Bräutigam, Sohn und selbst auch Vater,
eya, eya,
Bett und Lager, das dich trägt,
und hab ich dir zurecht gelegt,
schlaf, du schönes Kindlein!
Eya, eya,
Schlaf und Ruhe,
schlaf, schlaf, trautes Herzelein!

3. Schlaf, mein Krönlein! Licht und Leben,
was dir lieb, willl ich dir geben,
eya, eya,
Schlaf, du Ausbund aller Gaben,
laß dich speilen, laß dich loben
bei der armen Krippen hier!
Eya, eya,
Schlaf und Ruhe,
schlaf, schlaf, du mein Ehr und Ruhm!

4. Schlaf, o bestes aller Güter,
schlaf, o Perle der Gemüter,
eya, eya,
Schlaf, mein Trost, dem nichts zu gleichen,
Milch und Honig muß dir weichen,
schlaf, du edler Herzensgast!
Eya, eya,
Schaf und Ruhe,
schlaf, schlaf, werte Lilienblum!

5. Schlaf, o Kind, den Gott erkoren,
schlaf o Schatz, den ich geboren,
eya,eya,
Schlaf, du frommer Seelen Weide,
schlaf, du frommer Herzen Freude,
schlaf, du meines Leibes Frucht!
Eya, eya,
Schlaf und Ruhe,
schlaf, schlaf, allersüßstes Lieb!

6. Ich will dir dein Bettlein zieren,
ganz mit Blumen überführen,
eya, eya,
Schlaf, du Luft, die wir erwählen,
schlaf, du Paradeis der Seelen,
schlaf, du wahres Himmelsbrot!
Eya, eya,
Schlaf und Ruhe,
schlaf, schlaf, Heiland aller Welt!

Weiße, Michael – Da Christus geboren war

1.) Da Christus geboren war,
Freute sich der Engel Schar
Und sangen mit Haufen schön:
Ehr‘ sei Gott im höchsten Thron!
Gottes Sohn ist Mensch geborn,
Hat versöhnt sein’s Vaters Zorn.
Freu sich, dem sein Sünd‘ ist Leid.

2.) Die Hirten erschraken ganz
Vor der Engel hellem Glanz.
Hörten fröhlich die neue Mär,
Dass Christus geboren wär.
Gottes Sohn ist Mensch geborn,
Hat versöhnt sein’s Vaters Zorn.
Freu sich, dem sein Sünd‘ ist Leid.

3.) Sie suchten das Kindelein
Eingehüllt in Windelein,
Wie der Engel hat vermeldt,
Welches trägt die ganze Welt.
Gottes Sohn ist Mensch geborn,
Hat versöhnt sein’s Vaters Zorn.
Freu sich, dem sein Sünd‘ ist Leid.

4.) Sie fanden das Kindlein zart,
Liegend in der Krippen hart
Bei dem Vieh im finstern Stall,
Welch’s die Stern‘ erschaffen all‘.
Gottes Sohn ist Mensch geborn,
Hat versöhnt sein’s Vaters Zorn.
Freu sich, dem sein Sünd‘ ist Leid.

5.) Aus der Mutter Brust so fein
Nähret sich das Kindelein,
Welch’s durch sein göttliche Kraft
Allem Vieh sein Futter schafft.
Gottes Sohn ist Mensch geborn,
Hat versöhnt sein’s Vaters Zorn.
Freu sich, dem sein Sünd‘ ist Leid.

6.) Solch große Barmherzigkeit
Lasst und preisen alle Zeit,
In Gottesfurcht und Glauben rein
Mit Geduld gehorsam sein.
Gottes Sohn ist Mensch geborn,
Hat versöhnt sein’s Vaters Zorn.
Freu sich, dem sein Sünd‘ ist Leid.

Weiße, Michael – Als der gütige Gott

– Weihnachtslied –

1.) Als der gütige Gott
Vollenden wollt sein Wort,
Sandt er sein Engel schnell,
Des Namens Gabriel,
Ins Galiläisch Land.

2.) In die Stadt Nazareth,
Da er eine Jungfrau hat,
Die Maria genannt,
Joseph nie hat erkannt ,
Dem sie vertrauet war.

3.) Als der Bot’ vor sie kam,
Fing er mit Freuden an
Und macht ihr offenbar,
Was ihm befohlen war,
Und sprach freundlich zu ihr:

4.) Sei gegrüßt holdselig,
Gott der Herr allmächtig,
Ist mit dir allezeit,
O du gebenedeit
Unter allen Frauen.

5.) Als die Jungfrau erhört
So wunderliche Wort
Ward sie bald Trauens voll
Und bedacht’ sich gar wohl,
Was sie drauf sagen sollt’.

6.) Er sprach: ‚Ei, sei getrost,
Denn Gott hat zu dir Lust
Und du wirst empfangen,
Und gebär’n einen Sohn,
Und den heißen Jesum.‘

7.) Maria antwort ihm:
‚Ist doch mein Herz und Sinn
Auf keinen Mann gewandt,
Ist mir auch unbekannt,
Wie solches sollt ergeh’n.‘

8.) Der Engel sprach zu ihr:
‚Der Heil’ge Geist in dir,
Wird so groß Wunder tun,
Und du wirst Gottes Sohn
Unverrückt empfangen.‘

9.) Maria gläubet ihm
Und sprach: ‚Wohlan, ich bin
Des Allerhöchsten Magd,
Er tu wie du gesagt,
Mit mir, wie’s ihm behagt‘.

10.) Bald wirket Gottes Kraft
In ihrer Jungfrauschaft,
Und sie empfing zu Hand,
Christum, der Weltheiland,
Und der Engel veschwandt.

11.) Preis, Lob und Herrlichkeit,
Danksagung und Klarheit
Sei dir in Ewigkeit,
O Herre Jesu Christ,
Der du Mensch worden bist.

12.) O komm‘ durch deine Güt‘,
Auch in unser Gemüt,
Verleih‘ uns Heiligkeit,
Deine Gerechtigkeit,
Und ew’ge Seligkeit.