In Lyfflandt.
Ach Godt wil my erhören,
Ick rope van herten leidt,
De sünde in my sick rogen,
Wercket thorn unde grote vordret.
Tho dy darum ick rope,
Du bist myn trost allein,
Tho du steit all myn höpen,
Make my dyner gnade gemein.
De Düvel um my schwevet
Mit gewalt und arge list,
Wol kan nen wedderstreven,
So du nicht helpen wilt.
In sünden hölt he my gefangen,
Bedecket mit flesches lust,
Mit der werlt präl behangen;
Sin ernst was my unbewust.
Das Gesette my ock drouwet,
De Helle vor ogen steit.
Min sünd my hertlick rüwet,
Bekenne und is my leidt.
Noch moth ick, Herr, vortzagen
In dyner gerechticheit,
So du nicht uth bloter gnade
Bedeckest mine swackheit.
Wol dem, de up dy buwet,
O Christ, der gnaden thron,
Und dynem worde gelövet,
De ist gehilliget schon.
Kamet her, de gy sint beladen,
Bekennet juwe sünde und nodt;
Ick will juw all begnaden,
Dat gy nicht wercken den dodt.
Mynen Geiist will ick ock schencken,
De juw regeren schall,
Den olden Adam tho dempen,
Dat he frisch averall.
Hert, modt, sinn und wille
Regere na miner lehr,
Holdt hir im geloven stille,
So bistu gebaren weer.
Myne ware trüwe tho gedencken,
Dar ick mede leve dy,
Holdt dy an myne Sacramente,
Dat du vast trüwest up my;
Lerest de sünde afsterven,
Thonemen in gerechticheit,
So is de gnade erworven,
Dat du levest in ewicheit.
Myne seele dy hyr vor priset,
Godt Vader in ewicheit.
Godt Sön, de du my wisest
Den wech thor salicheit,
Dörch den hilligen Geist erholde
Im rechten worde dyn,
Dat ick nicht in leve erkolde
Jegen dy unde dem negesten myn.