Lieder der Christenheit – nicht nur Kirchenlieder
1. In stillem, heiterm Glanze Tritt er so sanft einher! Wer ist im Sternenkranze So schon geschmückt als er? 2. Er wandelt still bescheiden, Verhüllt sein Angesicht, Und gibt doch so viel Freuden Mit seinem trauten Licht. 3. Er lohnt… WeiterlesenMatthias Claudius – Der Mond.
an die Frau Schatzmeisterin Gräfin von Schimmelman, zu ihrem Geburtstag, den 29. September 1793 Wir hatten heut nicht Ruh noch Rast, Das kannst Du leicht gedenken. – Wenn Sorg und Not uns kränken, Ist eine, der Du Kundschaft hast, Die… WeiterlesenMatthias Claudius – Die Armen in Wandsbeck
Die Musik – von Herrn Musikdirektor Schwenke in Hamburg Herr unser Gott, wende Dich zu dem Gebet und Flehen Deines Volks. Du wollest hören das Gebet Das Dein Volk heute vor Dir an dieser Stätte tut, Und wollest hören das… WeiterlesenClaudius, Matthias – Bei der Einweihung unsrer neuen Kirche, den 30. Nov. 1800
1. Wohlauf Kameraden, vom Pferd, vom Pferd ! Die Rüstung ausgezogen! In seinem Hause, an seinem Herd Bedarf es nicht Pfeil noch Bogen. Da tritt ein anderes wieder ein: Nach alter Weise glücklich sein. Chor. Da tritt ein anderes wieder… WeiterlesenClaudius, Matthias – Die zurückgekehrten Vaterlandskämpfer. (1814)
Mit den vielen andern, Groß und Kleinen, Klag‘ ich schmerzlich Deinen Tod; Will bei Deinem Sarge satt mich weinen Und die Augen rot. Nicht: dass Du Dich nicht, nach Herzensg‘nüge, An die holde Mutter schmiegst, Und dass Du, statt freundlich… WeiterlesenClaudius, Matthias – Als der Sohn unsers Kronprinzen, gleich nach der Geburt, gestorben war.
(Aus dem Jahr 1793.) Sie dünkten sich, die Herren aller Herr’n, Zertraten alle Ordnung, Sitt‘ und Weise, Und gingen übermütig neue Gleise Von aller wahren Weisheit fern, Und trieben ohne Glück und Stern Im Dunkeln hin, nach ihres Herzens Gelüste,… WeiterlesenClaudius, Matthias – Klage.
Die Kaiserin und Friederich Nach manchem Kampf und Siege, Entzweiten endlich aber sich Und rüsteten zum Kriege; Und zogen mutig aus in Feld, Und hatten stolze Heere, Schier zu erfechten eine Welt Und „Heldenruhm und Ehre“. Da fühlten beide groß… WeiterlesenClaudius, Matthias – Ein Lied nach dem Frieden in Anno 1789
Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher, Und trinkt ihn fröhlich leer. In ganz Europa, Ihr Herren Becher! Ist solch ein Wein nicht mehr. Er kommt nicht her aus Hungarn noch aus Polen, Noch wo man Franzmänn’sch spricht; Da mag… WeiterlesenClaudius, Matthias – Rheinweinlied.
Das heiß‘ ich rechte Augenweide, ’s Herz weidet sich zugleich. Der alles segnet, segn‘ euch beide! Euch liebes Schlafgesindel, euch!
Ist gar ein holder Knabe, er! Als ob er ’s Bild der Liebe wär‘. Sieht freundlich aus, und weiß und rot, Hat große Lust an Butterbrot, Hat blaue Augen, gelbes Haar, Und Schelm im Nacken immerdar, Hat Arm‘ und Beine,… WeiterlesenClaudius, Matthias – Anselmuccio.