Oeler, Ludewig – Der fünfft Psalm

ERhör mein wort, mein redt vernym,
mein künig, gott unnd herre!
Von dir bitt ich, merck auff mein stymm!
frü lug ich dein von ferre.
Denn gottloß wesen dir mißfalt,
wz böß ist, sich by dir nit halt,
kein thor drit für dein augen!

Du hassest, herr, wz übel thut,
die lügner wirst umb bringen,
Was schalckhafft ist und dürstigs blut,
den würt vor dir mißlingen,
Ich aber wil in dein haß gan,
mitt forcht gen deinem tempel ston,
auff deine gnad zu bitten.

Herr, leyt mich in gerechtikeit
umb meiner sünde willen.
Vor mir, herr, deinen weg bereit,
so werden sye gestillen.
Ir mund und hertz kein rechts ye gab,
ir rachen wie ein offen grab,
ir zung kan nit wann schmeichlen.

Verderb sye, gott, in irem rath
umb ir groß über tretten!
Dz gsind dir nie gefolget hat,
aber die trawen heffen
Auff dich, laß rumen, frölich sein
im schirm, namen und segen dein,
dein gunst sol sein ir schilte!

Eer sey dem vatter rc.

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Oeler, Ludewig – Der vierd Psalm

ERhör mich, wann ich ruff zu dir,
gott, mein gerechtigkeite!
Der du in angst gibst troste mir,
gnad mir, mein bitt auch leyte.
Ir menner, wie lang sol mein eer
zu schanden sein? euch liebt auch mer
unnütz und tracht nach lügen!

Erkent, dz gott die heilgen syn
gar wunderbarlich füret.
Der herr erhört dz ruffen mein,
lugt: wann eüch zorn berüret,
So sünden nit, das ist mein will,
sünder reden mit hertzem still
und hart auff ewern leger!

Opffert recht, wann ir opffer thut,
und hoffent auff den herren!
Vil sagen: Wer zeygt uns dz gut?
die sich darwider sperren.
O herr, erheb dein angesicht,
dz niemant last im vinster nicht,
über yns, din vil armen!

Damit du gibst freüd in min hertz,
so die andern vast hoffen
In wein und korn, dz ist ein schertz,
ich wil im frid entschlaffen,
Dann in dir wont, o herr, allein
mit sicherheit die gantz gemein:
hilff, herr, das wirs erlangen!

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Oeler, Ludewig – Der dritt Psalm

ACh herr, wie sind meinr feind so vil,
die sich wider mich setzen,
Spreichen: Gott im nithelffen will!
des wölst du mich ergötzen!
Wan, her, du bist vo mir der schilt,
der mich zu eeren setzen wilt
und mein haupt auff thust richten.

Mein stymm zum herren ruffen soll,
vom berg würt er mich hören.
Ich lag und schlieff, er wachet wol,
mein find mocht mich nit stören.
Wann gott der herr mich selb enthelt,
ob hundert tausent würt gezelt,
die sich wider mich legen.

Stand auff, o herr, zu helffen mir,
dann du schlechst all mein finde
Auff den kinbacken mit begir,
unnd dem gotlosen gsinde
Brichstu ir zeen, heer, mit gewalt:
die hilff sich, herr, bey dir erhalt,
über dein volck der segen!

Eer sey dem vatter rc.

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Oeler, Ludewig – Der ander Psalm (WArumb tobet der heyden hauff)

WArumb tobet der heyden hauff,
die leüt reden vergeben,
Die köng im landt lenen sich auff,
die räth rath schlagen eben
Wider gott und den gsalbten sein:
laßt uns ir bandt zerreissen feyn
und ir seyl von uns werffen!

Aber der in dem himel wont
würt jr spotten und lachen,
In redt des zorns ir nit verschont,
mitt grim erschreckt sye machen.
Aber ich hab mein küng gesetzt
auff Zion, da jn niemant letzt,
dz ist min heilger berge!

Ich will das gsatz verkünden nun,
das mir gott sagt gar eben:
Du bist mein heüt geborner sun,
heisch mir, ich will dir geben
Die heyden und der welte end:
mit eysem zepter schlag sye bhend
gleich wie eins haffners gschirre!

So seyt nun klug, ir küng im land,
ir richter, lond eüch weisen!
Forcht, freüd mit zyttern dyent zu hand,
den sun soltt ir auch preysen,
Dz eüch der weg durch seinen zorn,
der bald anbrint, nit werd verlorn!
wol den, die im vertrawen!

Eer sey dem vatter und dem sun
und auch dem heilgen geiste,
Als es in anfang was und nun,
der uns sein gnade leiste,
Das wir wandlen in seinem pfad,
dz uns die sünd der seel nit schad!
wer dz begert, sprech Amen!

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Oeler, Ludewig – Der erste Psalm (Wol dem menschen, der wandelt nit)

WOl dem menschen, der wandelt nit
in dem weg der gottloßen,
Noch uff den weg der sünder drit,
noch sitzt, da spötter kosen,
Sonder hat sein lust gemein
in des Herren gesetz allein
und redt das tag und nachte.

Der würt sein wie ein baumes pflantz
bey guten wasser bechen,
Der sein frücht bringt in summers glantz,
sein blat würt sich nit schwechen:
Was er anfacht, würt glück bey seyn,
so die gotlosen faren hyn
gleich wie sprewer von winden.

Die gotlosen in dem gericht
werden nit steen beleyben,
Auch sunder bey gerechten nicht,
sye werden all vertriben,
Dann gott kent der gerechten weg
und aber der gotlosen steeg
würt durch sein gewalt umbkommen.

Eer sey dem vatter und dem sun
und auch dem heilgen geiste,
Als es in anfang was und nun,
der uns sein gnade leiste,
Das wir wandlen in seinem pfad,
dz uns die sünd der seel nit schad!
wer dz begert, sprech Amen!

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Piscator, Johannes – INN deim Namen, O Hoher GOT

INN deim Namen, O Hoher GOT
geb ich mich auf die Strasen:
Ich wag es auf dein Güt und Gnod,
du wirst mich nun nicht lasen.
Dan du bist je auch vnser GOT,
der vnserm ein vnd ausgang rhot,
du thatst es so bestellen,
Auf das, so wir Raisen allhie,
denken, das wir sint Pilger ie
vnd dorthin müsen stellen.

Zu Raisend Leuten hastu lust
vnd fräud zuhelfen jnen,
Dan auch dein liber Son je mußt
raisend sein Amt beginnen,
Als er floh inn Egipten gschwind,
da Herodes nachtracht dem Kind,
das er es pring zu falle.
So raißten auch die Väter all
vnd das Volk Israel zumal
vnd die Aposteln alle.

Wie nun denselben gholfen hast,
das sie jr thun erraichten,
Also wöll auch dein Gnaden glast
meim fürnemen vorleuchten:
Wie forgingst dem Volk Israel
Nacht vnd tags inn der Wolken hell,
also dein Gnad mir scheine;
Las vber mich aufgehn dein Güt,
wie die schön Morgenröt herplüht,
dein trost mich stäts anscheine.

Kom vns heut vor mit deiner Gnad,
frü vns dein Güt erwecke,
Behüt vns auch den Abend spat,
das vns nicht args erschrecke,
Das vnser Gaist auch wach zu Nacht
zu dir, der du hältst die Schiltwacht
durch ganze Engelshaufen,
Welche sich vm vns lägern her
wie ain stark Wagenburg zur Wehr
widers Teufels anlaufen.

Dein Engel gib mir allzeit zu,
die mich auf meim Weg laiten
Vnd pringen mich gsund haim zu Rhu,
vnd mein geschäft beraiten,
Gleichwie der Jung Tobias het
den Raphael zum Gfärten stät,
vnd jm glücklich erginge:
Dan wa du nicht zur seiten bist,
da praucht der Teufel gleich sein list,
das er inn Not vns pringe.

O HERR, bewar für Wassersnot,
für Lebensgfärlichkaiten,
Für des Schwerds schärf vnd gähen Tod,
für Gift vnd schnell Krankhaiten,
Für Vngewitter, Hagel, Feur,
für Thirn vnd Menschen vngeheur,
für Vnnützen Gefärten,
Für vnverschamten Herzen auch,
rochlosen Leuten, argem prauch
vnd anderen beschwerden.

Erhalt mich Nüchtern auf der fart,
dan Fülle pringt mutwillen.
Schaff, das mein Herz sei rain verwart,
nichts arges zu erfüllen.
Bewar mein Zung vor falscher Red,
trug, schandparkait vnd Afterred,
das ich kainn ärger, schmähe;
Verleih mir auch gnad, Rhat vnd Kräft,
das ich nuzlich ausricht mein gschäft
vnd allain auf dich sehe.

Beweis dich mir, wie dich beweist
dort Jacob, dem Erzvater,
Als er weit zu dem Laban raißt
vor seines Pruders hader;
Halt mir, was jm dein Güt verhaißt,
als er weit inn Egipten Raißt,
da du jm thätst zusagen:
«Ich will zihen hinab mit dir,
vnd will dich herauf füren mir»:
wer wolt zu dem Wort zagen?

Konstu die Kinder Jsrael
durch vngbant Wüsten füren,
Ja durch das Mör on allen fäl,
was solt mir dan nicht gbüren?
Dieweil ich je auch binn dein Kind,
der dir durch dein Son binn Versünt
vnd durch sein Lib dir Libe:
So führ mich nun durch deinen Sun
auf diser Rais in meinem thun,
das mich nichts args betrübe.

Zu dir mein Gsicht heb ich allain,
daher all hülf entspriset.
Vom HERREN scheint mir hülf herein,
von GOT mein Trost herfliset.
Dan Er die Sünd verzeihen kan
vnd nimmt mich gern vm Christum an,
der dis Elend versuchte,
Damit er aus dem Jamertal
vns prächt inn seines Vaters Sal
vnd das Verloren suchte.

O Christe, frü stärk mich dein Gnad
wie ain Tauwolk des Morgens;
Erquick mich wie der Regen spat,
so darf ich nicht vil sorgens.
Mir soll nicht grausen vberal,
ob ich wandert im finstern thal,
weil mich tröstet dein Stecken,
Dein Stab mich vor dem Fall wol stüzt,
dein ausgestreckter Schilt mich schützt,
wer wolt drunter erschrecken?

Vm solche deine Güt, O GOT,
wollen wir dir Lobsingen,
So bald die libe Sonn aufgoht,
mit den Feldvöglin klingen
Vnd abends, wann die Nacht einpricht,
dir dancken für dein Ewigs Licht,
welchs inn vns pflanzt dein Gaiste.
O GOT, schlis inn dein Hand mein Sel,
mich vnd das mein ich dir befel,
dein Hülf zur Rais mir leiste.

Rhegius, Urbanus – Verteutschung des Fasten Hymps zu diser zeit

Christe qui lux

Christ, der du bist des liecht und tag,
des yetz uns Wittemberg vermag;
Glauben wir recht dem liechtes schein,
so Martin Luther fieret ein!

Wir bitten, herr, dein haylig gyet,
das sy uns Martin Luther bhiet,
Durch den du yetz an liecht hast bracht
des Bapsts gesetz, die finster macht.

Unnser augen yetz sehen clar
JEsum, der uns verborgen war
Durch falsche leer und menschen gschwetz
und auch durch Teüffelisch gesetz.

Herr, unnser schirmer sey und bleyb,
das Martin Luther noch frisch schreyb,
Den du erweckt hast unns zu gut,
des beut er dar sein leyb und blut.

Gedenck an uns, O got und herr,
seyt das du uns durch Christus leer
Offentlich macht den Entenchrist,
yetz mengklichem vor vor augen ist.

Wir schreyen yetz in diser qual:
o Herr, erleucht die heupter all,
Dir wider seynd dem gottes wort,
so loben sy dich hye und dort!

Gott vatter, sun, herr Jesu Christ,
hayliger gayst ain tröster ist
Yetz in gferlicher letsten zeyt
ich hoff, der Junstag sey nit weyt.

Nun hören wir yetz offentlich,
das der from hertzog Friderich
Das haylig grab erfunden hatt,
darinn das hayl der Christen statt.

O herr, so ryeffen wir dich an,
wöllest allen den bey gestan,
Die schützen, schirmen deim wort,
so loben sy dich hie und dort.

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Rist, Johann – Wie wohl hast du gelabet

1. Wie wohl hast du gelabet,
O liebster Jesu, deinen Gast,
Ja mich so reich begabet,
Da ich jetzt fühle Freud‘ und Rast!
O wundersame Speise,
O süßer Lebenstrank!
O Lieb’smahl, das ich preise
Mit einem Lobgesang,
Indem es hat erquicket
Mein Leben, Herz und Mut!
Mein Geist, der hat erblicket
Das allerhöchste Gut.

2. Du hast mich jetzt geführet,
O Herr, in deinen Gnadensaal,
Daselbst hab‘ ich berühret
Dein‘ edle Güter allzumal;
Da hast du mir gegeben,
Geschenket mildiglich
Das werte Brot zum Leben,
Das sehr ergötzet mich;
Du hast mir zugelassen,
Daß ich den Seelenwein
Im Glauben möchte fassen,
Und dir vermählet sein.

3. Ein Herz, durch Reu‘ zerschlagen,
Ein Herz, das ganz zerknirschet ist,
Das, weiß ich, wird behagen,
Mein Heiland, dir zu jeder Frist;
Du wirst es nicht verachten,
Demnach ich emsig bin,
Nach deiner Gunst zu trachten.
Nimm doch in Gnaden hin
Das Opfer meiner Zungen;
Denn billig wird jetzund
Dein teurer Ruhm besungen,
Herr Gott, durch meinen Mund.

4. Hilf ja, daß dies Geniessen
Des edlen Schatzes schaff‘ in mir
Ein heil’ges Tränenfliessen,
Daß ich mich wende stets zu dir.
Laß mich hunfüro spüren
Kein‘ andre Lieblichkeit,
Als welche pflegt zu rühren
Von dir zu dieser Zeit.
Laß mich ja nichts begehren
Als deine Lieb‘ und Gunst;
Denn niemand kann entbehren
Hier deiner Lieb‘ und Brunst.

5. Wohl mir, ich bin versehen
Mit Himmelsspeis‘ und Engeltrank;
Nun will ich rüstig stehen,
Zu singen dir Lob, Ehr‘ und Dank.
Ade, du Weltgetümmel,
Du bist ein eitler Tand!
Ich seufze nach dem Himmel,
Dem rechten Vaterland.
Ade, dort werd‘ ich leben
Ohn‘ Unglück und Verdruss;
Mein Gott, du wirst mir geben
Der Wollust Überfluss.

Rist, Johann – Werde munter, mein Gemüte

1. Werde munter, mein Gemüte,
und ihr Sinne, geht herfür,
daß ihr preiset Gottes Güte,
die er hat getan an mir,
da er mich den ganzen Tag
vor so mancher schweren Plag,
vor Betrübnis, Schand und Schaden
treu behütet hat in Gnaden.

2. Lob und Dank sei dir gesungen,
Vater der Barmherzigkeit,
daß mir ist mein Werk gelungen,
daß du mich vor allem Leid
und vor Sünden mancher Art
so getreulich hast bewahrt,
auch die Feind hinweggetrieben,
daß ich unbeschädigt blieben.

3. Dieser Tag ist nun vergangen,
und die trübe Nacht bricht an;
es ist hin der Sonne Prangen,
so uns all erfreuen kann.
Stehe mir, o Vater, bei,
daß dein Glanz stets vor mir sei,
mich umgebe und beschütze,
ob ich gleich im Finstern sitze.

4. Herr, verzeihe mir aus Gnaden
alle Sünd und Missetat,
die mein armes Herz beladen
und mich gar vergiftet hat.
Hilf mir, da des Satans Spiel
mich zur Hölle stürzen will.
Du allein kannst mich erretten,
lösen von der Sünde Ketten.

5. Bin ich gleich von dir gewichen,
stell ich mich doch wieder ein;
hat uns doch dein Sohn verglichen
durch sein Angst und Todespein.
Ich verleugne nicht die Schuld;
aber deine Gnad und Huld
ist viel größer als die Sünde,
die ich stets in mir befinde.

6. O du Licht der frommen Seelen,
o du Glanz der Ewigkeit,
dir will ich mich ganz befehlen
diese Nacht und allezeit.
Bleibe doch, mein Gott, bei mir,
weil es nunmehr dunkel schier;
daß ich nimmer mich betrübe,
tröste mich mit deiner Liebe.

7. Laß mich diese Nacht empfinden
eine sanft und süße Ruh,
alles Übel laß verschwinden,
decke mich mit Segen zu.
Leib und Seele, Mut und Blut,
Weib und Kinder, Hab und Gut,
Freunde, Feind und Hausgenossen
sein in deinen Schutz geschlossen.

8. Ach bewahre mich vor Schrecken,
schütze mich vor Überfall,
laß mich Krankheit nicht aufwecken,
treibe weg des Krieges Schall,
wende Feu’r und Wassersnot,
Pestilenz und schnellen Tod,
laß mich nicht in Sünden sterben
noch an Leib und Seel verderben.

9. O du großer Gott, erhöre,
was dein Kind gebeten hat;
Jesu, den ich herzlich ehre,
bleibe ja mein Schutz und Rat;
und mein Hort, du werter Geist,
der du Freund und Tröster heißt,
höre doch mein sehnlich Flehen.
Amen, ja, das soll geschehen.

Strophe 6 aus:  GB Schlesien 1920, Nr. 479

Rist, Johann – Werde licht, du Stadt der Heiden

Werde licht, du Stadt der Heiden,
und du, Salem, werde licht!
Schaue, welch ein Glanz mit Freuden
über deinem Haupt anbricht!
Dunkelheiten müssen weichen,
nun dies Licht kommt in die Welt,
dem kein andres zu vergleichen,
welches alle Ding erhellt.

Gottes Rat war uns verborgen,
seine Gnade schien uns nicht.
Klein‘ und Große mußten sorgen,
jedem fehlte es an Licht.
Aber wie hervorgegangen
ist der Aufgang aus der Höh‘,
haben wir das Licht empfangen,
das vertrieb all‘ Angst und Weh.

Dieses Licht läßt uns nicht wanken
auf der rechten Glaubensbahn.
Ewig, Herr, will ich dir danken,
daß du hast so wohlgetan.
Gib, Herr Jesus, Kraft und Stärke,
daß wir dir zu jeder Zeit
durch des Glaubens Liebeswerke
folgen in Gerechtigkeit!