Mel. Wer ist wohl wie du rc.
Ach! aus tiefer Not
Und betrübt zum Tod,
Rief ich oft nach Ruh‘ und Frieden,
Doch in wem sie mir beschieden,
Hab‘ ich nicht gefragt,
Hab‘ nur laut geklagt.
Und viel schwerer noch
Ward des Elends Joch.
Seit ich Jesum dich erkenne,
Meinen Herrn und Heiland nenne,
Nehmen Fried‘ und Ruh‘
Stündlich wieder zu.
Ja, du bester Freund,
Nur mit dir vereint
Bin ich frei von allen Lasten,
Darum will ich ruh’n und rasten,
Jesu, nur bei dir,
Komm! ach, komm zu mir!
Jesu, ohne dich
Ist kein Friede da für mich.
Welt, du machst mich matt und müde,
Mein Erlöser nur bringt Friede,
Und wenn er mich hält,
Trotz‘ ich dir, o Welt.
Send‘ mir deinen Geist,
Den du mir verheißt,
Dass sein Odem mich berühre,
Mich den Weg des Lebens führe;
Nur durch ihn allein
Bist du mein, ich dein.
Ja, Herr Jesu, komm!
Mach‘ mich rein und fromm.
Nimm hinweg, was mich noch drücket,
Gib, was ewig mich beglücket,
Meine Last nimm du,
Mir gib deine Ruh‘!