So ist denn nun auch dieses Jahr
Mit Gott zurückgelegt,
Das von besondrer Zeichnung war,
Wenn man es recht erwägt.
Preis Ihm, der Alles herrlich macht!
Er hat uns nicht gefragt,
Und weil man Nichts voraus bedacht,
So hat man nie geklagt.
Gelobt sei Der, der aller Noth,
So leicht als Wind und Wellen,
Durch Sein auch uns bekannt Gebot
Die Grenzen wußt zu stellen.
Wir glauben Ihm (ein Wort, ein Mann!)
Durch alle harten Stände.
Er ruhet nicht, Er bring‘ es dann
Zu einem sel’gen Ende.
Glück zu, zum sel‘gen neuen Lauf,
Ihr treu verbund’nen Brüder!
Es steiget unser Flehen auf
Für alle Seine Glieder.
Herr Gott, sei Allen Sonn‘ und Schild,
Und leuchte und beschütze,
Wenn’s trüb hergehet oder mild,
Daß uns doch Alles nütze!
Laß, Herr, für Arbeit wie für Ruh
Dich überall stets loben:
Bis Du uns führst der Heimath zu,
Die Du uns aufgehoben.
(um 1751.)