DEs Köninges bannern ghan herör,
de frucht des Crützes sweuet hoch her,
An dem de Schepper alles flesches
gehangen hefft ynn snöder wise.
Am suluen dartho seer vorwundt
mit einem scharpen spher thor negenden stundt,
Syne syde gaff water vnde blot
thor vordelginge der Helschen gloth.
Dat Dauid sang, ward do vorfült
mit lauesengen vm geiste gar milde,
Tho den minschen seggende also:
Godt herschet am holte aldar.
Des Crützes holdt getziret ys,
mit purpuren des Köninges Christ,
Als ein gantz gudt vtherwelt stamm,
de solcke ledtmate dragen kan.
Darane ys vtgerecket de heil,
dat lohn, vor welcker de werlt was veil,
Der sünde börden he vp sick nam,
der Helle roeff he herlick wan.
Solck Crütze billick tho lauen ys,
daran me Gades heimelicheit list,
Dar anne ligt aller Christen trost,
wente Godt vorbüt alle frömde lust.
Danck sy dy, Godt dreueldichlick,
all wat leuet priset darumme dick,
Dat du doch des frönen Crützes Dod
vnd heffst erlöst vth ewiger nodt. Amen.