WAs wöllen wir aber heben an?
von einem hübschen Ackersman,
der uns den Acker thut mehren:
Gott der Vatter, Son, heiliger Geist,
der wirdt uns wol ernehren.
Er hat uns seine genade gethan,
hat uns geschencket sein einigen Son:
laß faren, laß faren, die starck sein,
Wir wöllens den selbigen Ackersman
bey seinem rechte lassen.
Jhesus war selber der Ackersman,
er hat sich selbs gespannet an,
er hat doch weder Roß noch Wagen,
Er hat gezogen biß in den todt
gar tieff in seine wunden.
Da Jhesus an dem Creutze hieng,
ein blinder Jüde vor uber ging,
er sprach zu seinem Knechte:
Knecht, stich dem Herrn sein hertzlein ab,
verkürtz jm seinen schmertzen.
Da Jhesus an dem Creutze stundt,
verblichen was jm sein roter mund,
er hub auch an zu schwitzen;
Er schwitzet das Wasser unnd auch das blut,
der gantzen Christenheit zu gut.
Da Jhesus an dem Creutze hieng,
ein rede auß seinem munde gieng:
ach Gott, mein Himlischer Vatter,
Befehl ich dir meinen Geist
in deine Göttliche hende!
Wer ist der uns das Liedlein dicht?
er hats auch von jm selber nicht,
Gott hats jm ein gegeben.
Ey, geb uns Gott nach dieser zeit
die freud das ewige leben! Amen.