1.) Es baut, o Herr, auf dein Geheiß
Der Menschen Hand die Erde,
Voll Hoffnung, dass ihr reger Fleiß
Von dir gesegnet werde.
Auf dein Versprechen trauen sie:
„Du sollst dein Brot bei Fleiß und Müh‘,
Solang du lebest, essen.“
2.) Noch immer traf dies Wort auch ein;
Gib ferner deinen Segen,
Dass Saat und Pflanzen wohl gedeihn,
Gib Sonnenschein und Regen.
Der Landmann baut umsonst das Land,
Wenn deine milde Vaterhand
Nicht seine Arbeit segnet.
3.) So kröne denn mit Fruchtbarkeit
Das Land nach deiner Güte,
Und wenn die Aussaat uns gedeiht,
O Vater, so verhüte,
Dass Frost und Sturm und Hagelschlag
Sie nicht zerstörend treffen mag,
Nicht Flut sie überschwemme.
4.) Wir traun auf dich,
O guter Gott, und lassen dich nur walten.
Du kennst am besten unsre Not,
Hast lange Haus gehalten.
So wirst du denn zu deinem Ruhm auch uns,
Dein Volk und Eigentum,
Noch ferner wohl versorgen.