Gib dich dahin
In Gottes Sinn,
Lass Alles andre schwinden;
Schreit immer zu
In dieser Ruh,
Dann wirst du überwinden!
Sei sanft und still,
Hör, was Er will,
Fall ihm nicht in die Rede:
So wird dein Mut
Gar frisch und gut,
Und aus ist Kampf und Fehde.
Die Welt, so schön,
Sie muss vergehn,
Ich kann sie drum nicht schelten;
Was soll denn sie
Die Sorg und Müh
Und unsre Not entgelten?
Sie hält auch Freud
Genug bereit,
Den Wandrer zu erquicken;
Nur musst du dich
Auch sänftiglich
In ihre Dornen schicken!
Das Ungemach
Hält frisch und wach,
Das Heil nicht zu versäumen;
Das eitle Herz
Ohn Sorg und Schmerz
Würd es gar bald verträumen.
So geht die Zeit
Zur Ewigkeit
Gehorsam in die Lehre,
Und Alles führt,
Wie sichs gebührt,
Zu Gottes Preis und Ehre.