Wie fielen die Helden im Streit!
Wie seufzen die Herzen vor Leid!
Doch Christus tröstet, die betrübt:
„Niemand hat so wie der geliebt,
der sich für seine Freunde gibt!“
Der Herr, der uns gibt und uns nimmt,
hat selbst sich zum Opfer bestimmt.
Gott opfert sich in seinem Sohn!
In ihm hat jedes Opfer Lohn.
Wisst, Frucht und Ernte reifen schon!
Die Hoffnung ist euch nicht geraubt.
Ihr beugt euch voll Demut und glaubt.
Einst kommt der Herr mit Feldgeschrei,
der Osterheld, vom Tode frei!
Leid, Schmerz und Tränen sind vorbei.
Und alles, was alt war, wird neu.
O seht, die ihm sterbend getreu!
Mit Kronen sind sie reich geschmückt!
Auch ihr, die euch noch Schwermut drückt,
seid allem Jammer bald entrückt.
Wie sind nun die Helden erhöht!
Wie sind schon die Klagen verweht!
Der starken Helden Opfertat,
der stillen Dulder Tränensaat
sind hochgerühmt in Gottes Stadt.