Der Glaube bricht durch Stahl und Stein,
Und kann die Allmacht fassen;
Er wirket Alles und allein,
Wenn wir Ihn walten lassen.
Wenn Einer Nichts als glauben kann,
So kann er Alles machen;
Der Erden Kräfte sieht er an
Als ganz geringe Sachen.
Gelobet sei die Tapferkeit
Der Streiter unsers Fürsten;
Verlacht sei die Verwegenheit,
Nach ihrem Blut zu dürsten!
Wie gut und sicher dient sich’s nicht
Dem ewigen Monarchen!
Im Feuer ist Er Zuversicht,
Fürs Wasser baut Er Archen.
Und wenn die treuen Zeugen seh’n,
Worauf sie’s Leben wagen,
So mögen sie nicht widersteh’n,
Und lassen sich erschlagen.
Sie wollen der Erlösung nicht,
Die sie vor’m Leiden birget;
Um jener Auferstehung Licht
Ward Mancher gern erwürget.
Die Zeugen Jesu waren ja
Vordem auch Glaubenshelden,
Die man in Pelzen wandeln sah,
Verhungern in den Wälden;
Und Des die Welt nicht würdig war,
Der ist im Elend gangen;
Den Fürsten über Gottes Schar
Hat man ans Holz gehangen. (Ebr. 4,37.)
Wir wollen unter Gottes Schutz,
Den Satan zu vertreiben,
Und seinem Hohngeschrei zum Trutz
Mit unsern Vätern gläuben;
Und sollen wir nach Rosenart
Auch unter Dornen weiden,
Wie’s Jesu einst beschieden ward,
So wollen wir dann leiden!