Was mein Gott will, das gescheh allzeit;
Sein Will der ist der beste.
Zu helfen den’n er ist bereit,
Die an ihn glauben veste.
Er hilft aus Noth, der fromme Gott,
Und tröst’t die Welt mit Maaßen;
Wer Gott vertraut, vest auf ihn baut,
Den will er nicht verlassen.
Gott ist mein Trost und Zuversicht,
Mein Hoffnung und mein Leben.
Was mein Gott will, daß mir geschicht,
Will ich nicht widerstreben.
Sein Wort ist wahr; denn all mein Haar
Er selber hat gezählet.
Er hüt’t und wacht, stets für uns tracht’t,
Auf daß uns ja nichts fehlet.
Drum muß ich hie von dieser Welt
Abscheiden in Gottes Wille
Zu meinem Gott: wenn’s ihm gefällt,
Will ich ihm halten stille.
Mein‘ arme Seel‘ ich Gott befehl
In meinen letzten Stunden;
O frommer Gott! Sünd‘, Höll‘ und Tod
Hast du mir überwunden.
Noch eins, Herr, will ich bitten dich;.
Du wirst mir’s nicht versagen:
Wenn mich der böse Geist anficht,
So laß mich nicht verzagen!
Hilf, steur‘ und wehr‘, ach Gott und Herr,,
Zu Ehren deinem Namen!
Wer das begehrt, der wird’s gewährt;
Drauf sprech ich frölich Amen!