O Du, in dessen Sorg‘ und Hut
Des Wurms und Seraphs Leben ruht!
Mehr als die Seele fassen kann,
Hat Deine Huld an uns gethan;
Ja, Vater, selbst in dein Geschlecht
Erhobst Du uns, mit Kindesrecht.
2. Stets fühlbar ist dein Vaterherz
In deiner Kinder Freud‘ und Schmerz.
Und wie ist Deiner Gnaden viel!
Hier ist kein Maß, hier ist kein Ziel;
Wer zählte sie? wir zählten eh’r
Der Wälder Laub, den Sand am Meer.
3. O Du, der uns als Kinder pflegt,
Langmüthig uns’re Schwachheit trägt!
Tief, tief beschämt ruft Jeder aus;
Wer bin ich, Herr! was ist mein Haus,
Daß Du so gnädig mein gedenkst,
Und Seel und Leib mit Segen tränkst.