Mein Geist, o Herr, nach Dir sich sehnet,
Nach Dir, der Du ihm Alles bist!
Mein Herz sich hoffend auf Dich lehnet,
O Fels, der bleibet, wie er ist!
Lass mich mit Schanden nicht bestehen,
Damit mein Feind nicht freue sich;
Nein, Herr, laß das, was wider Dich
Sich setzt, mit Schanden untergeben!
Denn Keiner ist zu Schanden worden,
Von Anfang bis auf diese Stund‘,
Der sich gefunden in dem Orden
Der Gläubigen von Herzensgrund.
Du hast noch keinen je verlassen,
Der Dich zu seinem Gott erwählt;
Es hat ihm nie ein Gut gefehlt;
Doch wehe denen, die Dich hassen!