Eduard Eyth – Psalm 125.

Die Gott vertrauen, wanken nie,

Der Mächt‘ge hält sie gut!

Ja, wie die Felsen stehen sie,

D’rauf Gottes Feste ruht.

 

  1. Gebirge ziehn sich um die Pracht

Der heiligen Stadt herum;

Jehovah selbst, der Treue, wacht

Ringsum sein Heiligthum.

 

  1. Nicht ewig bleibt her fromme Knecht

Von Feindeshohn bedeckt,

Nicht ewig bleibet ungerecht

Ihr Scepter ausgestreckt.

 

  1. Die Guten bleiben nicht gesetzt

An des Verderbens Rand;

Sie tauchten fallend doch zuletzt

In Frevel ihre Hand.

 

  1. Ach, führe sie zum ew’gen Glück

Aus Sünd‘ und Leid hinaus;

Die Bösen weise, Gott, zurück;

Dann Friede deinem Haus!