Einst sing’ ich nicht mehr, wie ich sang;
die Saite springt, es naht die Nacht.
Doch sel’ge Lust, es währt nicht lang,
dann bin beim König ich erwacht.
Dann rühm’ ich: Herr, du hast’s vollbracht!
Nur Gnade ist’s, die selig macht!
Einst wankt mein Leib hier und zerfällt.
Ich weiß nicht Ort, ich weiß nicht Zeit.
Doch ist’s gewiß, mein Jesus hält schon
Wohnung droben mir bereit.
Ja einst, vielleicht im Abendschein,
wird sanft der Ruf an mich ergehn:
Komm, Kindlein, stell die Arbeit ein,
du darfst jetzt ruhn und Jesum sehn!
Ja einst; bis dahin wart’ ich still,
die Lampe brennt, und unverweilt,
wenn mir mein König auftun will,
die Seele jubelnd zu ihm eilt.
Dann rühm’ ich: Herr, du hast’s vollbracht!
Nur Gnade ist’s, die selig macht!