aus den Worten Augustini
Im Ton: In dich hab ich gehoffet, HERR.
Ich armer Sünder weiß, o Gott,
weil du für mich hast in den Tod
dein liebsten Sohn gegeben:
Du liebest mich
beständiglich
und schenkst mir Heil und Leben.
Darum ich schuldig mich befind,
daß ich, o Vater, als dein Kind
Gehorsam dir erzeige,
Allzeit mein Herz
in Freud und Schmerz
mit Liebe zu dir neige.
Werth bin ich nicht ob meiner Sünd,
daß ich dir dien und heiß dein Kind,
doch, weil diß ist dein Wille,
Durch deinen Geist
mir Hilfe leist,
daß ich ihn recht erfülle.
Verleih, daß ich mein Leben führ,
o treuer Gott, zu Ehren dir,
daß ichs auch wol beschließe,
An Christum glaub
und standhaft bleib,
den bittern Tod durchsüße.
Daß ich mit Fried und Freud hinfuhr,
die Seel in deiner Hand bewar,
da sie kein Angst wird schmecken,
Gib, daß der Leib
fein sicher bleib,
bis du ihn wirst erwecken.