An mir muss es wohl liegen,
Dass ich so gar allein,
Dass keinen Freund ich finde,
Ob ich auch oft d’rum wein‘.
An mir muss es wohl fehlen,
Dass sich mein Herz verschließt,
Dass in der Menschen Nähe
Kein Blümlein d’raus ersprießt.
An mir muss es wohl mangeln,
Dass alle Glut verweht,
Wenn mir die Menschen nahen,
Und keiner mich versteht.
Kann ich nun keinen finden,
Mich liebend in Geduld,
Der mich so recht verstünde,
An mir ist wohl die Schuld.
O wüsst‘ ich nur zu machen,
Dass Euch mein Wort gefällt!
Doch ach! ich glaub‘ es nimmer,
Dass mich noch liebt die Welt.
D’rum bin ich oft verschlossen,
Und Stolz wirft man mir vor!
Mein Stolz! ach, der liegt nieder,
Blick‘ ich zum Herrn empor.
Sie nennen schnöd‘ mein Wesen,
Mein Herz fühllos und kalt; –
Mein Herz, das so voll Sehnen
Und voller Liebe wallt.