In Ängsten ruf ich, Herre, dich,
Die Fluten gehen über mich;
Mit meiner Not bin ich allein,
Hilf, Herr, erhöre du mein Schrein!
Kyrieleis!
Du hast den Himmel ausgespannt
Und hältst die Erd in deiner Hand;
Kein Sperling ist dir zu gering,
Hilf, dass die Höll mich nicht bezwing.
Kyrieleis!
Zu deinem Fuß die Sünderin
Goß ihre Salb mit Weinen hin;
Herr, ewger Gott, barmherzger Hort,
Sprich auch zu mir ein Friedenswort.
Kyrieleis!
Der Jünger zu versinken dacht,
Als auf dem Meer du gingst in Macht;
Lass deine Hand mich fassen, Gott,
und mach den Feind an mir zu Spott.
Kyrieleis!
Lass sehen, Gott, die Wasser dich,
Lass sie dich schaun und ängsten sich,
Mein Herr, mein Heil zu aller Frist,
Der du für mich gestorben bist.
Kyrieleis!