Klag Gott dein Noth und schweig dazu,
Und hoff auf ihn, so hast du Ruh.
Willst du was andres fahen an,
So wiß, daß du nicht kannst bestahn.
2. Wenn dir auch was genommen ist,
Sei was es woll, mit Tück und List,
Und hats ein Andrer in der Hand,
So brauch kein unrecht Widerstand.
3. Sei stets geduldig und trau Gott,
Und schweige still in deiner Noth.
Rufe ihn an, erwart die Zeit,
Innerhalb thu das Dein und leid.
4. Wo du aber willst folgen nicht,
Sieh zu, dein Stand und Ehr verblicht,
Mit Schanden kommst in Unglück schwer
Und gehst davon mit Händen leer.