unbekannt – O Heilige Dreieinigkeit!

O Heilige Dreieinigkeit!
Wer kann Dich doch ergründen?
Du unzertrennte Einigkeit,
Vernunft kann Dich nicht finden!
Die Engel decken ihr Gesicht;
Wie sollte sich mein dunkles Licht
Zu schau’n Dich unterwinden?

2. O süßer Trost! o Gnadenzeit!
mich nun verdammen?
Mich schützt ja die Dreieinigkeit
Mit ew’gen Liebesflammen!
Der Vater, Sohn und Heilige Geist,
Ein Gott, der Gnade mir erweis’t,
Ist in dem Sohn beisammen.

3. Des Vaters Liebe steh‘ mir bei,
Und allzeit mich behüte;
Des Sohns und Heil’gen Geistes Treu‘
Erquicke mein Gemüthe,
Bis ich dort mit der Engel Schar,
Dreiein’ger Gott, Dir immerdar
Lobsing‘ für Deine Güte!