Es stand ein Sternlein am Himmel,
Ein Sternlein guter Art;
Das tat so lieblich scheinen,
So lieblich und so zart!
Ich wußte seine Stelle
Am Himmel, wo es stand;
Trat abends vor die Schwelle
Und suchte, bis ich’s fand.
Und blieb dann lange stehen,
Hatt‘ große Freud‘ in mir,
Das Sternlein anzusehen;
Und dankte Gott dafür.
Das Sternlein ist verschwunden;
Ich suche hin und her,
Wo ich es sonst gefunden,
Und find‘ es nun nicht mehr.