Gott ist mein Heyl, ein Hülff, mein Trost,
mein Hoffnung und Vertrauen.
Der mich durch sein Blut hat erlöst,
auff ihn wil ich fest bauen.
Denn ich hab all mein Zuversicht
zum lieben Gott gericht,
denn er verläßt die seinen nicht.
Verläßt mich denn die Welt in Noth,
und was da lebt auf Erden,
so trau ich meinem lieben Gott
sein Hülffe muß mir werden.
Denn ich hab all mein Zuversicht
zum lieben Gott gericht,
denn er verläßt die seinen nicht.
Die seinen hat der gütig Herr
allzeit aus Nöthen grissen,
wie Daniel und ander mehr
offentlich thun außweisen.
Drumb hab ich auch mein Zuversicht
zum lieben Gott gericht,
denn er verläßt die seinen nicht.
Nicht mehr begehr ich von meim Gott,
denn daß ich mög ererben
ein selig Lebn nach seinm Gebott,
darnach ein selig Sterben.
Denn ich hab all mein Zuversicht
zum lieben Gott gericht,
denn er verläßt die seinen nicht.