In domino consido, quod dicitis.
ICh traw auff got, den herren mein,
was sprecht jr zu meinr sele:
Sie sol fliegn wie ein vögelein,
auff ewre berge schnelle?
Dann sich, die gotlosen allsant
haben jre bogen gespant,
Legen jre pfeyl aufft sennen!
Zu schiessn im dunckeln damit
die auffrichtig von hertzen,
Den grund haben sie durch ungut
umbgerissen mit schmertzen!
Was sol der gerecht darzu thon?
der herr ist in seim tempel fron,
sein stul ist in dem hymel.
Seine augen die sehen drauff
und seine augenlide
Brüfen der menschen kinder lauff,
auch merckt mit unterschide
Den gerechten der got und Herr,
sein seel haßt den gotlosen seer
Und der da freuel liebet.
Uber die gotlosen wirt er
strick, feur, schwefl regen thone,
Und windt, des ungewitters mer
einschenckt er jn zu lone!
Der Herr hat lieb gerechtigkeyt,
darumb das jr angesicht allzeyt
hie schawt auff das gerechte.