ACh herr, straff mich nit in deim zorn,
castey mich nit in grymme!
Gnad mir, herr! sunst binn ich verlorn,
mein krafft der ist gantz nymme.
Heil mich, herr! dann mein bein und seel
vor grossem schrecken leiden quell,
ach herre mein, wie lange!
Wend dich, herr, löß die sele mein
umb deiner güte willen!
Dann in dem todt denckt man nit dein,
wer danckt auß helschen grillen?
Ich werck und seüfftz und schwemm min bett,
mit treher feücht min leger stet,
mein gstalt ist altfrensch worden.
Ich würd geengst vor gottes zorn,
weicht all, die unrechts wircken!
Gott hat mein weinend stimm erkorn,
in gott will ich mich stercken.
Mein bitt und flehen nimpt er an,
mein sind die müssen schamrodt stan,
mit schrecken sich umb keren.
Eer sey dem vatter rc.