Du Stern in allen Nächten,
du Held in jedem Streit,
du Mann zu Gottes Rechten
im purpurfarbnen Kleid,
verlaß die ewge Hütte
und deiner Engel Reihn
und trag in unsre Mitte
heut deinen Stuhl hinein!
Du hast vom Marterhügel
uns huldreich angeblickt
und hast dein fürstlich Siegel
uns an die Stirn gedrückt.
Drum wagen wirs und laden
dich ungescheut herbei;
die Allmacht deiner Gnaden
macht uns den Mut so frei.
Es ist ein froh Getöne
ringsum im Land erwacht,
drob uns, wie man auch höhne,
das Herz im Leibe lacht.
Weinleselieder schwingen
sich durch die öde Welt,
und Sens‘ und Sichel klingen
in deinem Erntefeld.