Im Thon: Wo Gott zum Hauß nicht gibt, etc.
Nun last uns Christum loben fein
und mit einander frölich seyn:
Der Tyrann ist mit seinem Heer
ersoffen in dem Roten Meer.
Wir stunden all in grosser Gfahr,
da er unns wollt vertilgen gar,
Da halff Christ unser lieber HErr
unnd führt uns durch das rote Meer.
Das Lamb mit seinem Blut und Todt
halff uns bald auß der grossen Noht;
Da für uns streit der HErre Christ,
der böse Feind ersoffen ist.
Diß ist das rechte Osterlamb,
gebraten an deß Creutzes Stamm,
Davon niedlich zu essen ist,
das ist der Liebe HErr Jesu Christ.
Diß ist das rechte süsse Brodt,
welchs von uns treibt den ewigen Todt,
Deß Lambs Blut trincken wir dabey,
so sind wir fürm Tyrannen frey.
Ach lieber Gott, wie können wir
für solch Opffer gnug dancken dir,
Dadurch wir von dem wüterich
erlöset sind gewaltiglich.
Du Lamb bist aller Ehren wert,
drumb man dich billich rumbt unnd ehrt.
Es sag dir deine Christenheit
Lob, Ehr und Danck in Ewigkeit.