Die sind keine Menschen-Habe,
Wie die Rede geht,
Sind ursprünglich Himmel’s-Gabe,
Heiliges Gerät,
Damit Gott den König zieren,
Und fein sanft und still,
Durch ihn seine Welt berühren
Und sie segnen will.
Jeder König sei des hehren
Großen Rufes wert!
Doch dann muss er nichts begehren,
Was ein Mensch begehrt;
Muss nicht seine Wege wandeln,
Alles Eignen rein
Nur vor Gott und mit Gott handeln,
Sonst ist er nicht sein;
Muss, wie Gott zu allen Zeiten,
Nur barmherzig sein,
Und nur Licht und Recht ausbreiten;
Sonst ist er nicht sein;
Und durch jede seiner Taten,
Wo er das vergisst,
Hat er Gott den Herrn verraten
Dessen Bild er ist;
Und der Königliche Segen,
Licht und Kraft und Glück,
Kehrt zu dem, von dessentwegen
Er sein war, zurück;
Kehrt zurück – der Geist entflieget,
Weil ihm Leid geschah.
Und die große Leiche lieget
Zur Verwesung da.
Menschen Will‘ und Werk vergehet
Wie die Wahrheit spricht;
Was, mit Gott gereinigt, stehet
Das vergehet nicht;
Kann nicht überwunden werden,
Und muss ewig steh’n,
Wie im Bimmel so auf Erden,
Und die Welt wird seh’n:
Dass nicht Dünkel glücklich mache,
Gottesfurcht und Scheu
Ewiglich die große Sache
Aller Menschen sei.