Nicht einen Schritt begehre ich
Zu geh’n, o Meister, ohne Dich;
Ach gib zu aller meiner Pflicht
Mir Deines Geistes Unterricht.
Gott Lob! dass ich von Herzen kann
Das woll’n, was Du gern hätt’st getan:
Hilf aber, und verlass mich nicht,
Damit’s Vollbringen nie gebricht.
Mit Dir, HErr, Du herzlieber Gott,
Taten tun, ist gewiss kein Spott;
Mit Dir behalt‘ ich wohl das Feld
Wider Sünd‘, Teufel, Tod und Welt.
(1745.)