Im Ton: Den Tag vertreibt die finstre Nacht,
1. Deins Wortes Kraft, Herr Christ, bewährt
Ist stärker als ein scharfes Schwert:
Es warf dein Häscher auf die Erd.
2. Durch deren Fall hast du beweist,
Dass du Herr über alles seist,
Dem alle Geschöpf Gehorsam leist.
3. Den Teufel wirf zu Boden bald,
Zerstör sein List, dämpf sein Gewalt,
Dein Geist und Wort den Platz behalt.
4. Hilf, dass dein teuer heilsam Wort
Mög unverhindert geben fort,
Daraus man dich kennt, unsern Hort.
5. Die Welt sich widers Wort aufleint
Und wütet, wanns hell leucht und scheint.
Dein Macht woll dämpfen solche Feind.
6. Hilf, dass ich deim Wort folg mit Fleiß,
Dass ich stets tu nach deim Geheiß,
Dir allzeit geb Lob, Ehr und Preis.
7. Wie schrecklich wird sein dein Gericht,
Wenn du durchs Wort wirst machen Schicht.
Lass mich zur Höllen fallen nicht.
8. Hilf, dass ich bei deim Wort fest steh.
Dass mir nicht hier und dort sei weh,
Zuletzt mit dir in Himmel geh.
Amen.