Du wundervoller Knabe,
Kind des Himmels, Segensgabe!
Wenn ich Dich im Herzen habe,
Hab‘ ich ewiglich genug.
Sehnlich will ich nach Dir blicken,
Fest an meine Brust dich drücken,
Freundlich Dir die Wohnung schmücken:
Komm herein, veracht sie nicht!
Nein, Du wirst mich nicht verschmähen,
Noch mein Haus vorüber gehen:
Schon verspür‘ ich’s Friedenswehen,
Kindlein! Deiner Gegenwart.
Seligs inners Festgeläute
Labet mich zur Feier heute,
Da als Heiland sünd’ger Leute,
Als mein Heiland Du erschienst.
O dass doch der Geist der Liebe.
Mirs mit Flammengriffeln schriebe
Tief in’s Herz, dass meine Triebe
Alle Dir erglüheten!