1. Lob sei dem höchsten Gott,
Der wohnet in der Höhe,
Er siehet, hört und weiß,
Wie’s allen Menschen gehe,
Beherrscht das ganze Rund,
Und will eins schaffen recht,
Zum mind’sten dort einmal,
Dem Herren als dem Knecht.
2. Lob sei dem wahren Gott!
Der näher zu uns kommen,
Ihm einen Gnaden-Stuhl
Im Heiligtum genommen.
Er herrschet und regiert
Hier in der Gnaden-Zeit,
Zu sonderm Heil und Trost
Der werten Christenheit.
3. Lob sei dem treuen Gott!
Der allernächst gekommen
Der Auserwählten Schar,
Ihr Herz-Burg eingenommen!
Die, die regieret Er
Genädigst hier und dort,
Darum hat nichts allhier
Der Höllen Macht und Pfort.