1. Dir, Jesu, sag ich Dank,
Ob mich die Welt gleich quälet,
Daß du mich vor der Welt,
Und von der Welt erwählet.
Sie hasset feindlich mich,
Es ist ihr alter Brauch,
Hat sie von Anbeginn
Dich doch gehasset auch.
2. Laß mich, Herr Jesu, nur
Ihr nimmermehr vertrauen,
Auf ihren Heuchel-Grund
Und Schmink-betrug nicht bauen:
Ein Steuer-loses Schiff,
Ein Boden-loses Feld,
Ein Regen-loser Wind,
Was ist das? es ist Welt.
3. Erhalt, Herr Jesu, mich,
Du Fürst der Herz-Gedanken,
Und laß mich nimmermehr
Von dieser Meinung wanken:
Welt ist und bleibet Welt:
Ich hasse sie; sie mich:
Du bist und bleibest treu;
Du liebest mich; ich dich.