So lobt nun Gott, ihr seine knechte,
Lobet seines nahmens ehre,
Gelobt sey seine gnad und rechte,
Alle welt sein lob vermehre.
Ihn soll man rühmen und nicht schweigen,
So lang, als sich nach dieser zeit,
Kein ziel und maß wird können zeigen
Der ungeendten ewigkeit.
Des herren nahme sey erhöhet,
Seiner gnaden lob gelange
Von dar an, wo die sonn‘ auffgehet,
Biß zu ihrem niedergange.
Ihm müssen alle heyden weichen
An grosser hoheit, zier und pracht,
So weit die liechten sterne reichen,
Geht seines namens ehr und macht.
Wer ist wie unser Gott so prächtig,
Der so hoch gesetzt mag werden,
Und siehet auff das niederträchtig
In dem himmel und auff erden?
Der aus dem staube den geringen
Gar herrlich auffzurichten weiß,
Den armen aus dem koht zu bringen
Und ihm zu geben ehr und preiß.
Er setzt ihn an der fürsten seite,
Ehret ihn mit hohem stande,
Daß seiner kunst sich alle leute
Freuen in dem gantzen lande.
Auch wil der herr mit freud und segen
Die, so noch nie gebohren hat,
Im hause seines volcks belegen,
Daß man ihn lobe früe und spat.