1. Nun laßt uns alle Gott
Mit Mund und Herzen ehren;
Der uns so väterlich
Und mildiglich thut nähren.
Denn seine Güt und Gnad
Die währet immerdar,
Er speiset alle Welt,
Und uns das ganze Jahr.
2. Daß alles Fleisch und Vieh,
Auch die unflüggen Raben,
Nach jeder Art Begier
Ihr Unterhaltung haben,
Wenn sie auf ihre Sprach
Ihn rufen ängstig an,
So hat er ihnen schon
Ihr Futter eingethan.
3. Roß-Arbeit, Mannes-Stärk,
Ohn Glauben, Laufen, Rennen,
und Sorgen Tag und Nacht,
Gar nichts ausrichten können,
Auch Gott gefallen nicht:
Das aber ihm beliebt,
Wenn man in allem Thun
Sich seiner Gnad ergiebt.