O Fürstenkind aus Davids Stamm,
O meiner Seelen Bräutigam,
Mein Trost, mein Heil, mein Leben,
Wie soll ich ewig danken dir,
Daß du ins Elend kommst zu mir,
Was soll ich dir denn geben?
Es geht und steht außer Leiden
Nur in Freuden, was man siehet,
Weil der Friedefürst einziehet.
2. Ich selbsten bin der Freuden voll,
Ich weiß nicht, was ich schenken soll
Dem auserwählten Kinde.
Ach Herzenskind, nimm immer hin,
Nimm hin mein Herze, Mut und Sinn
Und mich mit Lieb entzünde.
Schleuß dich in mich, in mein Herze,
Daß ich herze dich und küsse,
Dich auch ewig lieben müsse.
3. Bleib, höchster Schatz, o meine Zier,
O meine Wonne, bleib bei mir,
Du Hoffnung der Verzagten.
Du Himmelstau, befruchte mich,
Du schönstes Mann, zeige dich
Den Armen und Verjagten.
Laß nicht dein Licht hier auf Erden
Dunkel werden, laß den Deinen
Hie dein Wort noch weiter scheinen.
Quelle: Hymns of the 1912 Lutheran Hymnal for Church, School and Home Evangelical Lutheran Synod of Wisconsin and other States