1.) Ade, du unselige Welt,
Mit deiner Pracht, Lust, Ehr‘ und Geld,
Darin du bist verdorben.
Gott helfe mir von dir zu ihm,
Denn länger sehn dein Gries und Grimm, –
Viel besser ist’s gestorben.
2.) Du bist mir auch zum Teil bekannt,
Hast mich wollt führen nach deiner Hand,
Aber Gott hat gewehret.
Dem dank ich und fahr gern hinaus
In Jesu Christi Vaterhaus:
Selig, wer solches lernet.
3.) O Leut‘, o lieben Leut‘ lernet,
Was sich ganz in der Welt verirrt
Muss endlich fahren zur Höllen,
An Leib und Seel‘ ha’n ewig Qual.
O lasst, bekehrt zum Himmelssaal
Uns göttlich all‘ gesellen.
4.) Ich lieg jetzund in Schmerzen groß,
Hab doch dabei viel größern Trost,
Hoff auch dabei zu bleiben,
Denn wenn ich wandelt‘ in der Welt
Prächtig bei großer Ehr‘ und Geld,
Gott macht mein Kreuz zur Freuden.
5.) Amen, es ist ja wahr sein Wort,
Das hab ich herzlich gern gehört,
Gib mir das ewig‘ Leben.
Gott tröst‘ all‘ die meinethalben trauern,
Der woll‘ sie mit Gnaden bewahren,
Ein selig‘ End‘ auch geben.