O frommer Vater, deine Kind
Jetzund in großem Kummer sind;
Weil du auf uns so zornig bist,
Dannher so schwere Theurung ist.
Du speisest uns mit Thränenbrot,
Tränkst uns mit Zähren in der Noth;
Das haben wir ja wohl verdient, –
Herr, fahr mit uns doch nicht geschwind.
Die Sünd vergieb, der Theurung wehr,
Und uns das täglich Brot bescher,
Entzeuch uns nicht das Himmelsbrot,
Dein theure Sacrament und Wort.
Führ uns aus diesem Jammerthal
Zur Freud und Wonn ins Himmels Saal,
Da wird kein Durst noch Hunger sein,
Und wird aufhören Angst und Pein.
Amen.