Nisi Dominus, aedificauerit domum.
(Aus dem Val. Babstischen Gesangbuche von 1545, I. Nro. LI.)
WO Gott zum haus nicht gibt sein gunst,
so erbeit jederman umbsonst.
Wo Got die stad nicht selbs bewacht,
so ist umbsonst der wechter macht.
Vergebens, das jr frü auffsteht,
dazu mit hunger schlaffen geht
Und esset ewr brod mit ungmach:
denn wems Gott günt, gibt ers im schlaff.
Nu sind sein erben unser kind,
die uns von jm gegeben sind:
Gleich wie die pfeil ins starcken hand,
so ist die jugent Gott bekand.
Es sol und mus dem gschehen wol,
der dieser hat sein köcher vol,
Sie werden nicht zu schand noch spot,
für jrem feind beward sie Gott.
Ehr sey Gott Vater und dem Son,
sampt heilgem Geist in einem thron,
Welchs jm auch also sey bereit
von nu an bis in ewigkeit. Amen.