1. Man lobt dich in der Stille,
du hocherhabner Zionsgott;
des Rühmens ist die Fülle
vor dir, o Herre Zebaoth.
Du bist doch, Herr, auf Erden
der Frommen Zuversicht,
in Trübsal und Beschwerden
läßt du die Deinen nicht.
Drum soll dich stündlich ehren
mein Mund vor jedermann
und deinen Ruhm vermehren,
solang er lallen kann.
2. Es müssen, Herr, sich freuen
von ganzer Seel und jauchzen hell,
die unaufhörlich schreien:
»Gelobt sei der Gott Israel‘!«
Sein Name sei gepriesen,
der große Wunder tut
und der auch mir erwiesen
das, was mir nütz und gut.
Nun, dies ist meine Freude,
zu hangen fest an dir,
daß nichts von dir mich scheide,
solang ich lebe hier.
3. Herr, du hast deinen Namen
sehr herrlich in der Welt gemacht;
denn als die Schwachen kamen,
hast du gar bald an sie gedacht.
Du hast mir Gnad erzeiget;
nun, wie vergelt ich’s dir?
Ach bleibe mir geneiget,
so will ich für und für
den Kelch des Heils erheben[a]
und preisen weit und breit
dich hier, mein Gott, im Leben
und dort in Ewigkeit.