Du, Herr, verläßt mich nicht.
Auf Dich mein Herz allein vertraut,
mein Auge glaubend auf Dich schaut.
Du bist mein Heil, mein Licht,
mein Fels mein sichrer Hort.
Bin ich versucht, gibt’s Not und Leid,
Du bleibst mein Trost, mein Arm im Streit,
mein Licht am dunklen Ort.
Ich weiß, daß Du mich liebst.
Bist mir in jeder Lage nah‘,
wohin ich gehe – Du bist da,
ja, Du mir alles gibst.
Ich überlaß mich Dir;
denn Du, Herr, kennst mich ganz und gar
und führst mich sicher, wunderbar,
und bist selbst alles mir.
In dieser Wüste hier
find’t nirgend meine Seele Ruh‘,
Denn meine Ruh‘ bist, Jesu, Du.
Wohl mir, ich geh‘ zu Dir!
Bald wird ich bei Dir sein
bald mit den Deinen ewiglich
anbeten, loben, preisen Dich,
mich Deiner stets erfreuen.