Mir scheint, du wirst nur selten weinen.
Zur Stunde der geheimen Tränen
soll dir voll Sanftmut widerscheinen,
was heut Besitz ist, morgen Sehnen:
Die Hyazinthen, Ostereier,
die Lichter und ein weißer Hase,
ein Buch, ein Spiel – die süße Feier
der Veilchen in dem Bernsteinglase.
Den Glanz, der über den Geschenken
von Bildern lächelt, Leuchtern, Stühlen,
vom Secretair, von Bücherschränken,
wirst du einmal als Heilung fühlen.
Ich weiß nicht, unter welchem Namen
dir Gott das Heer der Schmerzen sendet.
Sie sind gewiss, als ob sie kamen,
von Ewigkeit dir zugewendet.