Wie zieht ein Wandrer leicht dahin,
Der seinen Schatz geborgen weiß!
Was kümmert und was ängstet ihn,
Was Andern machet bang und heiß?
Er zieht durch Schrecken und durch Grauen
Wie über lichte Frühlingsauten.
Im Himmel ist das hohe Gut;
Ihr tragt das Herz in Geisterhänden;
Wer hat die Kraft, wer hat den Mut,
Das teure Kleinod zu entwenden?
Es soll uns unsern frohen Glauben
Nichts Hohes und nichts Tiefes rauben.
Wir sind allhier im fremden Land,
Wer möchte sich da nicht bequemen,
In diesem flüchtgen Reisestand
Mit Allem gern vorlieb zu nehmen?
Und wird es trüb und immer trüber,
Wir sprechen froh: es geht vorüber!
Es geht der lieben Heimat zu,
Wohin wir unsre Schritte wenden,
Und in der ewgen Gottesruh
Muss dieses wilde Jagen enden;
Das Beste ist daheim geblieben:
Daheim, daheim sind unsre Lieben.
Sie breiten ihre Arme aus,
Die müden Wandrer zu empfangen;
Du liebes teures Vaterhaus,
Nach dir steht unser ganz Verlangen,
Und tausend frohe Zeichen winken,
Der Liebe bald ans Herz zu sinken.