Simon Dach – Syrach 34. v. 17. 18. 19. 2O.

Was hat doch der für grossen nutz
Der Gott den herren scheuet!
Ist nicht der herr sein schild und trutz,
Wenn ihm ein unglück dreuet?
Des herren helles auge sieht
Auff alle menschen, der gemüt‘
Ihn mag von hertzen lieben,
Daß sie nichts muß betrüben.

Der herr ist wieder die gewalt
Ein schloss, so uns beschütze,
In noth der stärckest auffenthalt,
Ein schatten in der hitze,
Ein hütte, wenn der mittag brennt,
Ein stab, der allen fall abwendt,
Ein‘ hülffe von dem bösen,
Die seinen zu erlösen.

Er schaffet durch sein freuden-liecht,
Daß unser seele lache,
Und unser thränen-angesicht
Sich wieder frölich mache,
Er giebet uns das beste gut,
Gesunden leib und frischen mut,
Wil endlich uns belegen
Mit leben und mit segen.