Was kann es Schön’res geben,
Und was kann sel’ger seyn,
Als wenn wir unser Leben
Dem Herrn im Glauben weihn?
Wir sind in seiner Nähe,
Und leben immer so,
Als ob das Aug‘ Ihn sähe,
Und sind von Herzen froh.
Wenn auch die Lippen schweigen,
So betet doch das Herz,
Und die Gedanken steigen
Beständig himmelwärts.
An Seiner Liebe laben
Wir uns in aller Still‘,
Man kann Ihn immer haben,
Wenn man Ihn haben will.
Wir spielen Ihm zu Füßen,
Wir Kinder allerwärts,
Und wenn die Thränen fließen,
So flieh’n wir an sein Herz.
Und wenn wir müde werden,
So bringt Er uns zur Ruh,
Und deckt mit kühler Erden
Die müden Kinder zu.
Da schlafen wir geborgen,
In stiller, tiefer Nacht,
Bis er am schönen Morgen
Uns ruft: erwacht! erwacht!
Was weiter wird geschehen,
Das ahnen wir jetzt kaum;
Es wird uns seyn als sähen
Wir Alles wie im Traum.