Siehe, das ist Gottes Lamm,
das der Erde Sünde trug.
Blutend an dem Kreuzesstamm,
tat es Gottes Zorn genug.
In dem Felsengrabe liegend,
hat er uns zur Ruh gebracht.
Über Tod und Sünde siegend,
drang das Lamm durch unsre Nacht.
Siehe, das ist Gottes Held,
der aus dunklem Grabe stieg.
Herr des Himmels und der Welt,
bringt er uns den ew’gen Sieg.
Uns hat er dem Tod entnommen,
uns, die sterben und vergehn!
Gottes Held wird wiederkommen,
und wir werden auferstehn.
Siehe, das ist Gottes Sohn,
der in Stall und Krippe lag.
Nach der Marter, nach dem Hohn
strahlt sein heller Freudentag.
Alle Zeit, die wir noch leben,
ist von seinem Glanz erfüllt.
Die dem Sohn die Ehre geben,
werden einst sein Ebenbild.
Ihm sei Ehre, Lob und Preis
und Gewalt in Ewigkeit.
Und ihn rühme, wer es weiß,
daß er uns vom Tod befreit.
Wer da atmet, soll bezeugen,
was ihm Gott geoffenbart;
wer da glaubt, soll sich ihm beugen,
der ein Fürst des Lebens ward.