Spangenberg, Johannes – Ach Herre, die heiden zorniglich

Der LXXIX Psalm
„KIrchengesenge etc. durch Johan Spangenberg, verfasset. 1545“ in folio.

Ach Herre, die heiden zorniglich
dein heilthumb han zerstöret,
Dein erbland und ganz königreich
in grunt verbrant, verheret,
Sie han die leichnam deiner Knecht
des himels voglen dargelegt,
ir fleisch den Thieren im lande.

2. Sie thun rings umb Hierusalem
wie wasser blut vergissen,
Kein grab man siht am selbigen end,
daraus gros schmach erfliesen,
Denn unser nachbarn all zu gleich
dich spotten, Gott im himelreich,
und uns, dein arme Kinder.

3. O Gott vater in ewigkeit,
leg ab dein zorn und grimme,
Erzeig uns dein barmhertzigkeit,
hör unser kleglich stimme!
Schütt auff die Heiden deinen zorn
und auff die völcker umb und umb,
die dich, Herr, nicht erkennen!

4. Sie wollen Jacob fressen auff,
sein Heuser gar verwüsten;
Las uns, Herr, geniessen unser lauff,
hilff, daß wir mögen büssen!
Vergib uns, Gott, all unser sünd,
bescher uns auch ein selige stund
umb deines namens willen!

5. Worumb sind wir der Heyden spot,
die uns teglich belachen,
Und sprechen: wo ist nun ihr Gott?
Herr, wend dich zu der Rache.
Laß für dich komen das groß geschrey
und mach dein volck vom tode frey
und löse die arme gefangen!

6. Vergilt unsern nagkbarn siebenfalt
in ihrem schoss und bosten,
Das sie dein wort so manigfalt
verkern mit falschen glosen;
Wir aber, deiner weide schaff,
tragen mit freud dein Rutt und straff
und dancken dir ewiglichen.

7. O Tröster gut in aller noth,
sey freundlich unns viel Armen!
All unser thun du fürder schon
unnd laß dich das erbarmen:
Deß Teuffels List zzu aller frist
in uns sein werck thut treiben!
hilff, daß wir mögen bleiben
bey dir allein! dein Wort halt rein
im Predigtamt, Weltlichen Stand
darzu im Ehelichen Leben!
Nach dieser Zeit in Ewigkeit
wollst uns den Himmel geben.

Spangenberg, Johannes – HErodes, höchster GOttes feind

Hostis Herodes impic

766 Geistliche Psalmen etc. Nürnberg MDCVII

HErodes, höchster GOttes feind,
was förchst das neugeboren Kind?
Er sucht nicht hie ein Jüdisch Reich,
der im Himmel herrscht ewiglich.

2. Die Kindlein klein mit falschem list
an stat deß neugeboren Christ
Erwürget hast in Unschuld groß,
deß bist du nu des Teuffels gnoß.

3. Die Klugen ferrn von Morgenland,
so bald ihn der Stern ward bekannt,
Suchten Jesum das Kindlein klein,
das alle Welt regiert allein.

4. Sie schenckten Christo reichen Soldt,
Weyrauch, Myrrhen und rotes Gold,
Damit sie jn bekannten frey,
daß Er GOtt, Mensch und Priester sey.

5. Christus, das selige Gotteslamb,
aller Welt Sünde auff sich nam,
Von S. Johannes ist getaufft,
der unns mit seinem Blut erkaufft.

6. Zur Hochzeit auf dem Dörfflein klein
ein Göttlich Wunderwerck erschein:
Das Wasser klar durch Jesum Christ
in süßen Wein verwandelt ist.

7. Lob, Ehr unnd danck sey dir gesagt,
Christ, geboren von der Reinen Magd,
Mit Vatter und dem heiligen Geist
vun nun an biß in Ewigkeit.

Spangenberg, Johannes – Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit

Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit,
Groß ist dein‘ Barmherzigkeit,
Aller Ding‘ ein Schöpfer und Regierer.
Eleison, eleison!

2. Christe, aller Welt Trost
Uns Sünder allein du hast erlöst.
O Jesu, Gottes Sohn,
Unser Mittler bist in dem höchsten Thron;
Zu dir schreien wir aus Herzensbegier:
Eleison, eleison!

3. Kyrie, Gott Heiliger Geist,
Tröst, stärk uns im Glauben allermeist,
Daß wir am letzten End‘
Fröhlich abscheiden aus diesem Elend.
Eleison, eleison! Amen.

Spangenberg, Johannes – Das Kyrie. Auff natinitatis Christi

„Kirchengesenge etc. durch Johan spangenberg, verfasset 1545“ in folio

O Vater almechtiger Gott,
zu dir schreien wir in der not!
Durch dein groß barmhertzigkeit
erbarm dich uber uns,

2. Die sich hertzlich zu dir keren,
gnad und hülff von dir begeren,
Auff das sie deinen willen
stets möchten erfüllen!

3. Wir bitten, Herr, dein erbarmung,
denn on dich haben wir kein hoffnung,
On dich wissen wir kein trost!
Erbarm dich uber uns!

2) Christe Eleison.

4. O Christ, wolst uns erhören,
für uns bistu mensch geboren
von Maria: erbarm dich uber uns!

5. Du hast für uns gelidden:
hilff, daß wir dir danckbar werden
und loben dich, o Herr, in ewigkeit!

6. Vom tod bist aufferstanden,
zum Vater ghen Himel gangen:
o Jhesu Christ, erbarm dich uber uns!

3) Kyrie eleyson

7. O Heilger geist. wolst uns geben
dich alzeit hertzlich lieben
Und nach deim willen streben!
erbarm dich uber uns!

8. Vergib uns all unser sünde,
hilff uns in der letzten stunde,
Las uns von hinnen scheiden,
im glauben bestendiglich!

9. O tröster der betrübten hertzen,
du tilgest der sünden schmertzen:
O du höchste gütigkeit,
erbarm dich uber uns!

Spangenberg, Johannes – Ach Herre Gott vom Himmelreich

Der 90. Psalm

Ach Herre Gott vom Himmelreich,
Wie kurz ist unser Leben!
Der bittre Tod uns all zugleich
Mit Schmerzen hat umgeben!
Du bist der Herr, der Himmel und Erd
Aus nichte hat geschaffen,
Auf dich so woll’n wir hoffen.
Du bist, Herr Gott, unsre Zuflucht,
Fels, Burg und Schloß, Schild, Heil und Schutz.
Auf dich wir ganz vertrauen!
Wenn wir dich han auf dieser Bahn,
Vor wem sollt uns noch grauen?

Du läßt’st durch’s Wort allhie und dort
Der Menschen Kinder sterben,
Und sprichst: Kinder, kommt wieder her!
Das Leben sollt ihr erben!
Denn tausend Jahr sind vor dir zwar
Wie gestern ist vergangen!
Wir dürfen nicht groß prangen,
Sind wie ein Schlaf und ein Nachtwach,
Wie Wasserstrom gehn wir davon,
Wir sind gar bald verirret,
Gleich wie das Heu auf grüner Au
Bald welk wird und verdorret.

Das macht dein Grimm und großer Zorn,
Daß wir sobald verderben!
In Sünden sind wir all gebor’n,
Deß müss’n wir plötzlich sterben.
Die Erbsünd uns den Schaden bringt,
Damit den Tod verdienet,
Wiewohl sie ist versühnet,
Schwebt stets für Dich im hellen Licht:
Darum mit Klag wir unser Tag
Gleich wie ein G’schwätz zubringen,
Vor unserm Ziel der Krankheit viel
Mit Haufen auf uns dringen.

Denn das ist wahr: siebenzig JAhr,
So lang währt unser Leben,
Es kommt auch wohl, daß achtzig voll
Den Menschen wird gegeben.
Ein solche Zeit wir rühmen weit
Und können doch nicht g’nesen:
Wenn’s köstlich ist gewesen,
So ist es Müh beid spät und früh,
Es fährt dahin schnell wie der Wind,
Als flögen wir von hinnen.
Wer aber glaubt’s, daß du so zörnst
Und fürcht‘ sich vor dei’m Grimme?

Lehr uns, Herr Gott, in uns’rer Noth,
Daß wir hie müssen sterben!
Tröst uns mit Fug, mach weis und klug,
Daß wir nicht gar verderben!
Kehr Dich zu uns, gib Huld und Gunst,
Sei gnädig deinen Knechten
Und lehr uns deine Rechte!
Behüt uns, Gott, beid, früh und spat,
Mit deiner Gnad vor allem Schad,
So woll’n wir fröhlich rühmen
All unser Tag! wende unsre Plag
Und laß uns zu dir kommen!

Erfreu uns nun, nachdem uns du
So lange hast geplaget!
Erzeig uns Gnad nach deinem Rath,
Tröst uns in unsrer Klage“
Thue auf, Herr mein, den Gnaden schrein,
Erfreu dein treue Knechte,
Das ganz menschlich Geschlechte!
Zeig ihn‘ dein Werk, Hülf, Trost und Stärk,
Dem nächsten Schatz gib Raum und Platz,
Mit unserm Feind zu fechten
Und zeig dein Ehr ihren Kindern
Und bring sie wohl zu rechte!

O Tröster gut in aller Noth,
Sei freundlich uns viel Armen!
All unser Thun du fürder schon
Und laß dich das erbarmen:
Des Teufels List zu aller Frist
In uns sein Werk thut treiben!
Hilf. daß wir mögen bleiben
Bei dir allein! dein Wort halt rein
Im Predigtamt, weltlichen Stand
Darzu im ehelichen Leben!
Nach dieser Zeit in Ewigkeit
Wollst uns den Himmel geben!

Spangenberg, Johannes – Wir loben all das Kindelein

Resonet in laudibus

766 Geistliche Psalmen etc. Nürnberg MDCVII

Wir loben all das Kindelein,
Jesus ist der Name sein,
das uns heut ist worden schein.
Er ist geborn von Maria der Reinen.

2. Kinder, nu seydt freudenreich!
lobet Christ von Himmelreich,
der uns heut ist worden gleich!
Er ist geborn von Maria der Reinen.

3. Uns ist geborn Emanuel,
den uns verkündigt Gabriel,
das zeuget auch Ezechiel.
Er ist geborn von Maria der Reinen.

4. Gott Vatter sei Lob, Ehr und Preyß,
Christe, seinem Sohne weiß,
auch darzu dem Heyligen Geist.
Christ ist geborn von Maria der Reinen.

Spangenberg, Johannes – O Christe, Schöpffer aller ding

Rex Christe, factor omnium

766 Geistlicher Psalmen etc. Nürnberg MDCVIII

O Christe, Schöpffer aller ding,
Erlöser aller Menschen Kind,
König der rechten Israel:
behüt uns für der ewigen Hell!

2. Denn durch dein Gnad und bittern Todt,
durch dein Creutz und fünff Wunden roth
Vertilget hast und versöhnet gar,
was durch Adam verderbet war.

3. O Jesu, schöpffer aller Stern,
wir preisen dich willig und gern!
In unserm Armen Fleisch und Blut
gelitten hast den bittern Todt!

4. Du wolltest, HERR, gebunden seyn,
daß du erlößt die Heilgen dein;
Durch Schmach unnd Spott der Juden schar
hastu der Welt Sünd tilget gar.

5. Ans Creutz warstu genagelt fest,
auffgabestu, HERR, dein Göttlichen Geist.
Die Erd erbebt für solcher Pein,
darzu verbarg die Sonn ihrn schein.

6. Vom Todt unnd Hell erstanden bist,
zerstöret hast deß Teuffels list:
Deins heilgen Geistes gütigkeit
beschirm uns, HERR, in Ewigkeit!

Spitta, Carl Johann Philipp – Laß mich fest stehn auf dem einen Grunde

Laß mich fest stehn auf dem einen Grunde,
Herr, der mir zu meinem Heil bereit,
Den das heil’ge Wort aus deinem Munde
Offenbart in dieser Gnadenzeit:
Jesus Christus ist ins Fleisch gekommen,
Hat die Sündenschuld auf sich genommen,
Von der Last die Sünder zu befrein;
Hat sein Leben in den Tod gegeben,
Daß die Todeswürd’gen möchten leben
Glaubend hier, dort schauend selig sein.

Wirke selbst in mir den festen Glauben
An dies Heil, das du gegründet, Gott!
Laß ihn nie mir eigne Zweifel rauben,
Nie der Menschen blinden Hohn und Spott,
Laß wie Petrus offen mich gesstehen:
Du bist Christus! Wohin sollt‘ ich gehen,
Lebensworte find‘ ich nur bei dir!
Laß wie Paulus mich nur dahin streben,
Daß du durch den Glauben mögest leben,
Ganz allein im treuen Herzen mir.

Ach, entzünd und laß dann nie erkalten
Jene Liebe, die gekrönt mit Heil,
Doch wie die geringste Magd zu walten
Sich erwählt als ihr bescheidnes Teil;
Die mit sanften und bescheidnen Mienen
Selig ist im Glauben, froh im Dienen,
Still im Leiden, dauernd in Geduld,
Alles trägt und glaubet, hofft und duldet,
Sich zu allem Guten hält verschuldet
Für den Reichtum deiner Gnad‘ und Huld.

Und so laß mich glaubend, liebend geben
Wie ein Kind, geführt von deiner Hand,
Wie ein Held dem Bösen widerstehen,
Selbst erliegend leisten Widerstand;
Und doch nie mich rühmen, nein, nichts weiter,
Als vor dir ein Kind sein, still und heiter;
Ungefangen von der Lust der Welt,
Fest auf deine Treue mich verlassen,
Dich so lang mit Glaubensarmen fassen,
Bis im Tod der Glaubensschleier fällt.

Spangenberg, Johannes – O Christ, Gottes einiger Sohn

1544

O Christ, Gottes einiger Sohn,
Auf Erden erschienen in knechtlicher Form,
Hilf uns von dem ewigen Tod
Durch dein heiliges Blut.

Von Maria bist geborn,
Sonst wär das ganz menschlich Geschlecht verlorn;
Uns zu Trost ist das geschehen,
Arm, Reich, Groß und Klein.

Du hast, Christ, heiliger Gott,
Schöpfer, Heiland und Herr aller Welt,
Dich willig in unser Fleisch und Blut gestellt.

Darumb hör uns arme Leut,
Laß uns erscheinen dein göttliches Licht,
Daß wir dir Preis, Lob, Ehr singen ewiglich.

Mützell – Geistliche Lieder der evangelischen Kirche aus dem sechszehnten Jahrhundert

Speratus, Paul – Es ist das Heil uns kommen her

1. Es ist das Heil uns kommen her
Von Gnad‘ und lauter Güten;
Die Werk‘ die helfen nimmermehr,
Sie mögen nicht behüten.
Der Glaub‘ sieht Jesum Christum an,
Der hat g’nug für uns all‘ gethan,
Er ist der Mittler worden.

2. Was Gott im G’setz geboten hat,
Da man es nicht kunnt‘ halten,
Erhub sich Zorn und große Noth,
Für Gott so mannigfalte.
Vom Fleisch wollt‘ nicht heraus der Geist,
Vom G’setz erfordert allermeist,
Es war mit uns verloren.

3. Es war ein falscher Wahn dabey,
Gott hätt‘ sein G’setz drum geben,
Als ob wir mögten selber frey
Nach seinem Willen leben;
So ist es nur ein Spiegel zart,
Der uns zeigt an die sündig‘ Art,
In unserm Fleisch verborgen.

4. Nicht müglich war, dieselbig‘ Art
Aus eignen Kräften lassen;
Wiewol es oft versuchet ward,
Doch mehr sich Sünd‘ ohn‘ Maaßen:
Denn Gleißnerswerk Gott hoch verdammt,
Und je dem Fleisch der Sünde Schand‘
Allzeit war angeboren.

5. Noch mußt‘ das G’setz erfüllet seyn;
Sonst wär’n wir all‘ verdorben.
Darum schickt Gott sein’n Sohn herein,
Der selber Mensch ist worden;
Das ganz‘ Gesetz hat er erfüllt,
Damit sein’s Vaters Zorn gestillt,
Der über uns gieng alle.

6. Und wenn es nu erfüllet ist
Durch den, der es kunnt‘ halten:
So letne itzt ein frommer Christ
Des Glaubens recht Gestalte;
Nicht mehr, denn: „Lieber Herre mein!
Dein Tod wird mir das Leben seyn;
Du hast für mich bezahlet.“

7. Daran ich keinen Zweifel trag;
Dein Wort kann nicht betrügen.
Nu sagst du, daß kein Mensch verzag‘;
Das wirst du nimmer lügen:
„Wer gläubt an mich und wird getauft,
Demselben ist der Himm’l erkauft,
Daß er nicht wird verloren.“

8. Er ist gerecht für Gott allein,
Der diesen Glauben fasset;
Der Glaub‘ giebt uns von ihm den Schein,
So er die Werk‘ nicht lasset.
Mit Gott der Glaub‘ ist wohl daran;
Dem Nächsten wird die Lieb‘ Guts thun,
Bist du aus Gott geboren.

9. Es wird die Sünd‘ durchs G’setz erkannt,
Und schlägt das G’wissen nieder:
Das Evangeli kommt zu Hand,
Und stärkt den Sünder wieder;
Es spricht: „Nur kreuch zum Kreuz herzu!
Im G’setz ist weder Rast noch Ruh‘
Mit allen seinen Werken.“

10. Die Werk‘ die kommen g’wißlich her
Aus einem rechten Glauben;
Wenn das nicht rechter Glaube wär‘,
Wollt’st ihn der Werk‘ berauben.
Doch macht allein der Glaub‘ gerecht;
Die Werk‘ die sind des Nächsten Knecht,
Dabey wir’n Glauben merken.

11. Die Hoffnung wart’t der rechten Zeit,
Was Gottes Wort‘ zusagen;
Wenn das geschehen soll zu Freud‘,
Stetzt Gott kein g’wisse Tagen.
Er weiß wohl, wenn’s am besten ist,
Und braucht an uns kein‘ arge List;
Das soll’n wir ihm vertrauen.

12. Ob sich’s anließ‘, als wollt‘ er nicht,
Laß dich es nicht erschrecken;
Denn wo er ist am besten mit,
Da will er’s nicht entdecken.
Sein Wort laß dir gewisse seyn,
Und ob dein Herz spräch‘ lauter Nein,
So laß doch dir nicht grauen.

13. Sey Lob und Ehr‘ mit hohem Preis
Um dieser Gutthat willen,
Gott Vater, Sohn, heyligem Geist!
Der woll‘ mit Gnad‘ erfüllen,
Was er in uns ang’fangen hat,
Zu Ehren seiner Maiestat,
Daß heilig werd‘ sein Name.

14. Sein Reich zukomm, sein Will auf Erd‘
G’scheh wie im Himmelsthrone;
Das täglich Brodt noch heut‘ uns werd‘;
Woll‘ unser Schuld verschonen,
Als wir auch unsern Schuldnern thun;
Laß uns nicht in Versuchung stehn;
Lös‘ uns vom Uebel. Amen!

Rambach – Anthologie christlicher Gesänge aus der neueren Zeit