Helmbold. Ludwig – Maria kommt zur Reinigung

1.) Maria kommt zur Reinigung,
Die doch geboren hat ohn‘ Sünd‘
Ein‘ Sohn, der an ihm selbst rein ist
Und alle Welt von Sünd‘ rein wäscht.

2.) Im Tempel wird Er dargestellt,
Ist alleine, so Gott gefällt,
Der Erstgeborne Weibes Sohn,
Dazu kein Mann nichts hat getan.

3.) Er wird dem Herrn geheiliget,
Die Mutter ein paar Tauben gibt,
Aber macht Ihn damit nicht los,
Denn er für uns selbst leiden muss.

4.) Zum Heiland hat Ihn Gott bereit’t,
Den Menschenkindern breit und weit,
Zum Licht der Heiden klar und hell
Und zum Preis des Volks Israel.

5.) Wer Ihn aufnimmt wie Simeon,
Der fährt mit Fried‘ und Freud‘ davon,
Aus dieser Welt, in Gottes Reich,
Das werd‘ an uns war ewiglich.