Gerhardt, Paul – Sei wohl gegrüßet, guter Hirt

Sei wohl gegrüßet, guter Hirt,
Und ihr, o heil’gen Hände
Voll Rosen, die man preisen wird
Bis an des Himmels Ende.
Die Rosen, die
Ich mein allhie,
Sind deine Mal und Plagen,
Die dir am End
In deine Händ
Am Kreuze sind geschlagen.

2. Du zahlst mit beiden Händen dar
Die edlen roten Gülden
Und bringst die ganze Menschenschar
Dadurch aus allen Schulden.
Ach laß von mir,
O Liebster, dir
Dies‘ Hände herzlich drücken
Und mit dem Blut,
Das mir zugut
Vergossen, mich erquicken

3. Wie freundlich tust du dich doch zu
Und greifst mit beiden Armen
Nach aller Welt, in Lieb und Ruh
Uns ewig zu erwarmen.
Ach Herr, sieh hier,
Mit was Begier
Ich Armer zu dir trete!
Sei mir bereit
Und gib mir Freud
Und Trost, darum ich bete.

4. Zeuch allen meinen Geist und Sinn
Nach dir und deiner Höhe;
Gib, daß mein Herz nur immerhin
Nach deinem Kreuze stehe,
Ja daß ich mich
Selbst williglich
Mit dir ans Kreuze binde
Und mehr und mehr
Töt und zerstör
In mir des Fleisches Sünde.

5. Ich herz und küsse wiederum
Aus rechten, treuen Herzen,
Herr, deine Händ und sage Ruhm
Und Dank für ihren Schmerzen;
Darneben geb
Ich, weil ich leb,
In diese deine Hände
Herz, Seel und Leib,
Und also bleib
Ich dein bis an mein Ende.

Gerhardt, Paul – O Herz des Königs aller Welt

1. O Herz des Königs aller Welt,
Des Herrschers in dem Himmelszelt,
Dich grüßt mein Herz mit Freuden.
Mein Herze, wie dir wohl bewußt,
Hat seine größte und höchste Lust
An dir und deinem Leiden.
Ach wie bezwang und drang dich doch
Dein edle Lieb, ins bittre Joch
Der Schmerzen dich zu geben,
Da du dich neigtest in den Tod,
Zu retten aus der Todesnot
Mich und mein armes Leben.

2. O Tod, du fremder Erdengast,
Wie warst du so ein herbe Last
Dem allersüß’ten Herzen!
Dich hat ein Weib der Welt gebracht,
Und machst dem, der die Welt gemacht,
So unerhörte Schmerzen.
Du meines Herzens Herz und Sinn,
Du brichst und fällst und stirbst dahin,
Wollst mir ein Wort gewähren:
Ergreif mein Herz und schleuß es ein
In dir und deiner Liebe Schrein.
Mehr will ich nicht begehren.

3. Mein Herz ist kalt, hart und betört
Von allem, was zur Welt gehört,
Fragt nur nach eiteln Sachen.
Drum, herzes Herze, bitt ich dich,
Du wollest dies, mein Herz und mich,
Warm, weich und sauber machen.
Laß deine Flamm und starke Glut
Durch all mein Herze, Geist und Mut
Mit allen Kräften dringen;
Laß deine Lieb und Freundlichkeit
Zur Gegenlieb, Herr, jeder Zeit
Mich armen Sünder bringen.

4. Erweitre dich, mach alles voll,
Sei meine Ros und riech mir wohl,
Bring Herz und Herz zusammen;
Entzünde mich durch dich und laß
Mein Herz ohn‘ End und alle Maß
In deiner Liebe flammen.
Wer dieses hat, wie wohl ist dem,
In dir zu ruhn ist angenehm,
Ach niemand kann’s g’nug sagen.
Wer dich recht liebt, ergibt sich frei,
In deiner Lieb und süßen Treu
Auch wohl den Tod zu tragen.

5. Ich ruf aus aller Herzensmacht
Dich, Herz, in dem mein Herze wacht,
Ach laß dich doch errufen!
Komm, beug und neige dich zu mir
An meines Herzens arme Tür
Und zeuch mich auf die Stufen
Der Andacht und der Freudigkeit;
Gib, daß mein Herz in Lieb und Leid
Dein eigen sei und bleibe,
Daß dir es dien an allem Ort
Und dir zu Ehren immerfort
All seine Zeit vertreibe.

6. O Herzens Ros, o schönste Blum,
Ach wie so köstlich ist dein Ruhm,
Du bist nicht auszupreisen.
Eröffne dich, laß deinen Saft
Und des Geruchs erhöhte Kraft
Mein Herz und Seele speisen.
Dein Herz, Herr Jesu, ist verwundt,
Ach tritt zu mir in meinen Bund
Und gib mir deinen Orden.
Verwund auch mich, o süßes Heil,
Und triff mein Herz mit deinem Pfeil,
Wie du verwundet worden.

7. Nimm mein Herz, o mein höchstes Gut,
Und leg es hin, wo dein Herz ruht,
Da ist’s wohl aufgehoben;
Da geht’s mit dir, gleich als zum Tanz,
Da lobt es deines Hauses Glanz
Und kann’s doch nicht g’nug loben.
Hier setzt sich’s, hier gefällt’s ihm wohl,
Hier freut sich’s, daß es bleiben soll.
Erfüll, Herr, meinen Willen,
Und weil mein Herz dein Herze liebt,
So laß auch, wie dein Recht es gibt,
Dein Herz mein Herze stillen.

Behm, Martin – Am dritten Sonntag nach Trinitatis. Aus dem Evangelio Luc. 15.

Daß Gott uns Verlorene suchen und wieder annehmen wolle,

Herr Jesu Christ, du bist der Mann,
Der mit den Sündern handeln kann.
Dein Antlitz auf dieselben schaut,
Suchst sie mit Fleiß und rufst sie laut;
Wenn sie nur zu dir Zuflucht han,
So nimmst du sie mit Freuden an;
Von Schuld und Pein machst du sie los
Und giebst ihn Ruhm in deinem Schoß.

Du weißt gar wohl, du treuer Hirt,
Ich armes Schäflein war verirrt
Hier in der Sünden Wüstenei;
Ich bitt, durch dein Wort mir nachschrei,
Auf deine Schultern nimm mich bald,
Und trag mich aus der Sünden Wald,
Durch dein Verdienst bring mich zur Herd,
Daß mir der Himmel sei beschert.

Ich bin dein Grosch und war verlorn,
Weil ich in Sünden bin geborn;
Da war verwischt dein Ebenbild,
Daß all mein Thun vor Gott nichts gilt.
Ich bitt, laß mich nicht bleiben liegn,
Daß mich nicht mög der Satan kriegn;
Kehr aus das Haus, such mich mit Fleiß
Durchs Licht im Wort zu deinem Preis.

Ich bin auch der verlorne Sohn,
Weil ich viel übels hab gethan,
Dein Gut ich böslich hab verschwendt,
Dein Gaben übel angewendt:
Das reut mich sehr und ist mir leid;
Ich komm auf dein Barmherzigkeit,
Bis gnädig dem verlornen Kind,
Und stell mich unter dein Gesind.

Weil ich auch bin von Tugend bloß,
So nimm mich auf in deinen Schoß,
Und zeug mir an dein Ehrenkleid,
Dein Unschuld und Gerechtigkeit,
Gieb mir den Ring an meine Hand,
Ich mein dein Geist, das theure Pfand;
Neu Schuh zeug mir an meine Füß,
Daß ich selig zu wandeln wiß.

Und weil ich geistlich war gestorbn,
Durch Sünd an Leib und Seel verdorbn,
So wollst du mir dein Gnade gebn,
Daß ich nun führ ein neues Lebn.
Laß mich nicht ewiglich verderbn,
Mach mich in deinem Reich zum Erbn,
Daß sich mein freu das himmlisch Heer;
Ach daß ich schon bei ihnen wär!

Amen.

Nöldeke – Martin Behemb’s geistliche Lieder

Arnold, Gottfried – O Durchbrecher aller Bande

O Durchbrecher aller Bande,
der du immer bei uns bist,
bei dem Schaden, Spott und Schande
lauter Lust und Himmel ist,
übe ferner dein Gerichte
wider unsern Adamssinn,
bis dein treues Angesichte
uns führt aus dem Kerker hin.

Ists doch deines Vaters Wille,
daß du endest dieses Werk;
hierzu wohnt in die die Fülle
aller Weisheit, Lieb und Stärk,
daß du nichts von dem verlierest,
was er dir geschenket hat,
und es aus dem Treiben führest
zu der süßen Ruhestatt.

Ach so mußt du uns vollenden,
willst und kannst ja anders nicht,
denn wir sind in deinen Händen,
dein Herz ist auf uns gericht‘,
ob wir wohl von allen Leuten
als gefangen sind geacht‘,
weil des Kreuzes Niedrigkeiten
uns veracht‘ und schnöd gemacht.

Schau doch aber unsre Ketten,
da wir mit der Kreatur
seufzen, ringen, schreien, beten,
um Erlösung von Natur,
von dem Dienst der Eitelkeiten,
der uns noch so hart bedrückt,
ob auch schon der Geist zu Zeiten
sich auf etwas Bessers schickt.

Ach erheb die matten Kräfte,
sich einmal zu reißen los
und durch alle Weltgeschäfte
durchzubrechen frei und bloß.
Weg mit Menschenfurcht und Zagen,
weich, Vernunftbedenklichkeit,
fort mit Scheu vor Schmach und Plagen,
weg des Fleisches Zärtlichkeit.

Herr, zermalme, brich, vernichte
alle Macht der Finsternis,
unterwirf sie dem Gerichte,
mach des Sieges uns gewiß,
heb uns aus dem Staub der Sünden,
wirf die Schlangenbrut hinaus,
laß uns wahre Freiheit finden
droben in des Vaters Haus.

Wir verlangen keine Ruhe
für das Fleisch in Ewigkeit;
wie du’s nötig findst, so tue
noch vor unsrer Abschiedszeit;
aber unser Geist, der bindet
dich im Glauben, läßt dich nicht,
bis er die Erlösung findet,
da ihm Zeit und Kraft gebricht.

Herrscher, herrsche, Sieger, siege!
König, brauch dein Regiment!
Führe deines Reiches Kriege,
mach der Sklaverei ein End!
Aus dem Kerker führ die Seelen
durch des neuen Bundes Blut,
laß uns länger nicht so quälen;
denn du meinsts mit uns ja gut.

Haben wir uns selbst gefangen
in der Lust und Eigenheit,
ach so laß uns nicht stets hangen
in dem Tod der Eitelkeit;
denn die Last treibt uns zu rufen,
alle flehen wir dich an:
zeig doch nur die ersten Stufen
der gebrochnen Freiheitsbahn.

Ach wie teur sind wir erworben,
nicht der Menschen Knecht zu sein!
Drum, so wahr du bist gestorben,
mußt du uns auch machen rein,
rein und frei und ganz vollkommen,
nach dem besten Bild gebildt;
der hat Gnad um Gnad genommen,
wer aus deiner Füll sich füllt.

Liebe, zeuch uns in dein Sterben;
laß mit dir gekreuzigt sein,
was dein Reich nicht kann ererben;
führ ins Paradies uns ein.
Doch wohlan, du wirst nicht säumen,
laß uns nur nicht lässig sein;
werden wir doch als wie träumen,
wenn die Freiheit bricht herein.

Evangelisches Gesangbuch der Bremischen Gemeinden
Weitere Texte des Autors in der „Glaubensstimme“

Arndt, Ernst Moritz – Kommt her, ihr seid geladen

Kommt her, ihr seid geladen,
der Heiland rufet euch,
der süße Herr der Gnaden,
an Huld und Liebe reich;
der Erd und Himmel lenkt,
will Gastmahl mit euch halten
und wunderbar gestalten
was er in Liebe schenkt.

Kommt her, verzagte Sünder,
und werft die Ängste weg;
kommt her, versöhnte Kinder,
hier ist der Liebesweg.
Empfangt die Himmelslust,
die heilge Gottesspeise,
die auf verborgne Weise
erquicket jede Brust.

Kommt her, betrübte Seelen,
die Not und Jammer drückt,
mit Gott euch zu vermählen,
der wunderbar beglückt.
Kommt, legt auf ewig ab
der Sünde bange Säumnis;
empfanget das Geheimnis,
das Gott vom Himmel gab.

O Wonne kranker Herzen,
die mir von oben kam!
Verwunden sind die Schmerzen,
getröstet ist der Gram.
Was von dem Himmel fleußt,
hat lieblich sich ergossen;
mein Herz ist gar durchflossen
vom süßen Liebesgeist.

Drum jauchze, meine Seele,
hell aus der Sündennacht!
Verkünde und erzähle
die tiefe Wundermacht,
die unermeßlich süß
ein Born der Liebe, quillet
und jeden Jammer stillet,
der fast verzweifeln ließ.

Drum jauchze, meine Seele,
drum jauchze deinem Herrn!
Verkünde und erzähle
die Gnade nah und fern,
den Wunderborn im Blut,
die selge Himmelsspeise,
die auf verborgne Weise
dir gibt das höchste Gut.

Weitere Texte des Autors in der „Glaubensstimme“

Alber, Erasmus – Von Erlösung der welt.

(Kirchengesäng, Franckfurt am Main M.D.LXX, in 8°, Blatt 447 b.)

VOn Maria, der reinen magd,
wie JEsaia hat geweissagt,
Ist uns geborn der süsse trost,
der uns mit seinem blut hat erlößt.
Sein nam heist Jhesu Christ,
der ein warer mensch geborn ist;
Wer er uns nicht geborn,
so wern wir all zu mal verlorn.

Er ist wahrer Gottes sohn,
von ewigkeit geborn seiner gnaden thron,
Gott hat uns so lieb gehabt,
daß er uns mit seim lieben sohn hat begabt.

Und hat ihn hie auff erden
lassen von der welt verspottet werden,
Er must selbst sein creutz tragen,
umb unser sünd willn ist er geschlagen.

Durch eines menschen sünd und fall
warn verdampt die menschen all,
durch eins menschen gerechtigkeyt,
nemlich durch Jhesum Christum,
ist uns erworben die seligkeyt.
Er trug für war unser kranckheit
auß lauter barmhertzigkeit,
Er lud unser schmertzen auff sich,
das lämblein Gottes für uns
gieng in den bittern tod williglich.
Christ zum schuld opffer sein leben,
wie Jesaia weissagt,
hat in den tod gegeben;
Gott Vatter kund niemand fin den
der sünd, tod, teuffel und hell
het mögen uberwinden.

Sein eigen sohn, Jhesus Christus, must sein leben
für alle arme sünder geben,
Er kund allein dem bösen Sathan wider streben;
Drumb last uns ihn unsern eingen mitler nennen,
kein andern mitler wölln wir kennen,
von seiner lieb sol uns kein Creatur trennen.

O Herr Christ, der du von dem Vater selbst
im himel zu unserm mitteler erwelt bist,
Sey uns gnadig, Christe, lieber Herr,
dann wir halten dich für unsern eingen mitteler.

Hillf, daß wir unser trawen
auff niemand anders bawen,
sondern auff dein wort laß uns schawen.
Amen.

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer

Alber, Erasmus – Von Adams fall und erlösung durch Christum.

(Kirchengesäng, Franckfurt am Mayn M.D.LXX, in 8°, Blatt 444.)

GOtt sprach zu Adam:
Von allen beumen zu essen erleub ich dir,
nur einen mit ernst verbiet ich dir!

Hab acht auff diß mein gebot,
laß dirs nit sein ein spot,
denn es hats geredt dein Gott;
sonst wirstu und all dein erben
erschrecklich verderben,
des tods wirstu sterben!
Da macht sich auch dar die schlang,
wolt sich nit seumen lang,
thet dem armen weiblein bang:
Ja wohl, solt euch verbieten Gott
den baum? halts nur für ein spott!
ist weder nutz noch not!
Eua hat sich nicht vorbedacht,
sie sprach: Gott hat uns gegeben macht,
daß wir essen sölln alle speiß,
den baum mitten im Paradeis
hat er uns verboten mit fleiß:
Wann wir denselben rürten ahn,
den todt möchten wir vleicht essen dran!
Die schlang sprach: Es ist da kein fahr!
Gott weiß, wz ich red, daß ist war,
gantz lauter und offenbar!

Da fieng das weib zu zweiffeln ahn;
hett sie vor den man
rath gefragt, der het fürm teuffel künnen stahn:
des war die schlang so betrogen,
durffts nit mit dem man wagen.
Der baum deucht sie sein also schon,
dz sie aß dauon!
da verlor sie uns des ewgen lebens kron;
dem man gab sie auch zu essen,
Gotts wort war da vergessen.

Da verborgen sie sich beyd vor dem Herrn.
Gott rieff Adam, das höret er nit gern:
Ich steh in angst und sorgen,
darum hab ich mich vor dir verborgen,
daß ich bin nackt.
Gott sprach: Wer hat dir gesagt,
daß du nacket bist?
warumb hast du dann geuolgt des teuffels list?
Da sprach er zu Gott, Das weib, dz du mir
gegeben hast, gab mir, ich aß mit ihr.
Gott sprach zu Eua: warumb
hastu das gethan? Sie antwort: Darumb,
daß mich die schlang verfürt.
Zur schlangen sprach der Herr:
Der fluch geh dich ahn
vor andern thieren, daß du das hast gethan!
Des weibs sam soll dir den kopf zu tretten!
Das ist Jhesus Christus,
der uns arme menschen solt erretten.
Dadurch Adam ward getrost,
und wir sein erben sind mit ihm erlößt
auß aller noth
und von dem ewgen tod!
Deßgleichen hat Gott darnach den alten
auch dasselb versprochen
mit eim eyd, er wolts ihn trewlich halten,
dem Abraham sonderlich:
Durch seinen samen sölln wir ewiglich
gesegnet sein
und loß von ewger pein!

O Herr Christ,
dir sey lob gesagt,
dz du unser mitler bist!
Hilff uns, Herr,
durch dein heylges blut
und verlaß uns nimmermehr!

Ach Gott Vatter in ewigkeit,
sey uns genädig und hilff uns
auß allem hertzen leid!
All unser hoffnung steht zu dir;
verstoß uns nit auß deinem reich,
ist unsers hertzen begir.

Wann du nicht bey uns armen leuthen immer bist,
so ists auß mit uns. Ach helff, Jhesu Christ!
nicht laß an uns das tewer leiden dein,
nicht laß dein heilges blut und sterben
an uns immer verlohren sein.
Amen.

Wackernagel – Das deutsche Kirchenlied von Martin Luther bis auf Nicolaus Herman und Ambrosius Blaurer